Finanzen und Sponsoren

04.07.2013 - 11:44 Uhr
Ich würde hier gerne so genau wie möglich unsere finanziellen Möglichkeiten auflisten.

Ich habe nirgendwo genaue Zahlen für unseren Etat gefunden. Weiß jemand wie viel citti und famila zahlen?
Finanzen und Sponsoren |#1
03.01.2018 - 04:53 Uhr
Diesen Thread gibt es in unserem Forum schon ein paar Jahre, allerdings wurde hier noch nie was geschrieben. Ich wollte dies mal ändern und habe zu unseren Sponsoren und dem finanziellen Engagement, ein bisschen was zusammengetragen. Holstein Kiel ist wieder da. Nach 36 Jahren wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. In den letzten Jahren ging es eigentlich kontinuierlich bergauf. Natürlich hat dieser Aufschwung auch finanzielle Gründe. Die Internetseite FuPa.net sagt dazu in einem ganz interessanten Artikel:

"Dass die Kieler da stehen, wo sie jetzt stehen, ist aber nicht nur der breiteren Basis zu verdanken. Jahrelang sorgten die millionenschweren Handelsunternehmer Gerhard Lütje, Inhaber der Citti-Märkte, und Dr. Hermann Langness, Besitzer der famila-Gruppe, für die nötige Unterstützung. „Wie die beiden sich seit Jahren für Kultur und Sport in Kiel engagieren, nicht nur bei Holstein, das ist vorbildlich“, stellt Schwenke heraus. Weit über das Sponsorenengagement mit ihren Firmen hinaus leisteten die beiden wichtigsten Mitglieder des Holstein-Aufsichtsrats dem Verein immer dann Hilfe, wenn finanziell der Schuh drückte. Das war seit der Neustrukturierung im Kieler Fußball im Jahr 2000 vor allem in den ersten Jahren regelmäßig der Fall. „Der Verein hätte ohne die beiden ganz sicher nicht diese Entwicklung nehmen können“, weiß Schwenke. Ohne Finanzspritzen aus dem Privatvermögen der beiden Kaufleute wäre Holstein heute kein wirtschaftlich gut aufgestellter Drittligist. Insgesamt floss in den vergangenen 15 Jahren eine zweistellige Millionensumme in die Unterstützung des Vereins und den Ausgleich defizitärer Saisonbilanzen."

Es wurde über einen Zeitraum von 15 Jahren viel Geld in den Verein hineingepumpt. Wenn man seit dem Jahr 2004 einen Etat von circa 4 Millionen zu Grunde legt, das war ja ungefähr immer die Sprachregelung, dann kommt man hochgerechnet auf eine Summe im hohen zweistelligen Millionenbereich. Finanzen sind bei Holstein von jeher ein Thema, ich habe mal gehört, dass dies ein Wunsch von höchster Stelle ist, über das man bei Holstein öffentlich nicht spricht. Kaum etwas dringt nach aussen durch. Wie hoch ist der Etat wirklich? Macht Holstein Kiel Verlust oder Gewinn und wenn ja wieviel? Man erhält zu diesem Thema schlichtweg kaum belastbare Informationen, wie die Zahlen wirklich sind.

Weiter oben konnten wir lesen, dass unsere Sponsoren, stillschweigend muss man dazu sagen, auch defizitäre Saisonbilanzen in der Vergangenheit ausgeglichen haben. Nach dem Aufstieg müsste es Holstein finanziell eigentlich so gut gehen, wie nie zuvor und man sollte von defizitären Saisonbilanzen eigentlich sehr weit weg sein. Zum ersten Mal seit langer Zeit kommt Holstein wirklich in den Genuss von Fernsehgeld. Die knapp 700 000 in der 3. Liga kann man eigentlich nicht als solches bezeichnen. Jetzt bekommt Holstein cirka 6,2 Millionen und hat dazu noch zwei Grosssponsoren in der Hinterhand. Holstein verfügt, eigentlich schon seit gut 15 Jahren, über eine breite wirtschaftliche Basis und ist finanziell von niemandem abhängig. Hier ihm Forum hat ein User mal, zurecht, noch zu Drittligazeiten geschrieben, dass Holstein einer der wenigen Vereine ist, er hat die SG Sonnenhof und den SV Wehen Wiesbaden ausserdem genannt, der auch ohne grosse Fernsehgelder oder andere Zuwendungen dauerhaft in der 3. Liga überleben und existieren kann, weil die wirtschaftliche Basis dazu vorhanden ist. Der Sportbuzzer sagt in einem Artikel vom 24. 11. 2017, dass "hinter Kiels Erfolg... aber auch zwei Grosssponsoren...stehen, die den Verein seit Jahren unterstützen. Gerhard Lütje ist gemäss dem «Hamburger Abendblatt» einer der reichsten Männer Deutschlands, das Vermögen von Hermann Langness liegt im hohen dreistelligen Millionen-Bereich. Beide sind Supermarkt-Ketten-Besitzer.

Lütje und Langess agieren jedoch anders als beispielsweise Dietmar Hopp (SAP) in Hoffenheim oder Dietrich Mateschitz (Red Bull) in Leipzig. Sie halten sich aus den sportlichen Belangen raus und geben ihr Geld sehr behutsam aus. Es wird nicht in teures Spielmaterial investiert, dafür langfristig in die Infrastruktur. Es lohnt sich dann mal, genauer hinzuschauen, wer Herrmann Langness,
Bela, Gerhard Lütje und Citti genau sind. Herrmann Langness, ist Inhaber der Bartels-Langness Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, kurz auch Bela, die ein deutsches Großhandelsunternehmen mit Hauptsitz in Kiel ist, dem auch andere Großhandels- und Einzelhandelsunternehmen angehören. Das Unternehmen zählt mit etwa 3,977 Milliarden Euro Jahresumsatz (2015) zu den 11 größten Lebensmittelhändlern (Stand 2015) und den letzten großen Mittelständlern der Branche in Deutschland. Das Unternehmen hat im Jahr 2015 etwa 16.000 Mitarbeiter und ist Mitglied im Markant-Verbund. Weitere Informationen über Bela findet ihr hier. Weitere interessante Einblicke bietet auch das Manager Magazin in einem Artikel, der schon ein bisschen älter ist, aber Einblicke in das weitverzweigte Firmenimperium gibt.

Der andere Grosssponsor im Bunde ist Gerhard Lütje. Lütje ist, genau wie Herrmann Langness, auch einer der reichsten 100 Deutschen und verfügt über ein Millionenvermögen im dreistelligen Millionenbereich. Auch er ist Besitzer einer Supermarktkette. Der SHZ Verlag bietet, hier der Autor Jürgen Muhl, interessante Einblicke auf die Person Gerhard Lütje, wenn er sagt:

"Wenn sein Lieblingsverein Holstein Kiel eine ebenso rasante und erfolgreiche Entwicklung hingelegt hätte wie seine Unternehmensgruppe CITTI, würde Gerhard Lütje mit seinen Störchen in der Champions League spielen. Lütje, der morgen seinen 70. Geburtstag feiert, hat sein Unternehmen seit Jahren in der Königsklasse fest etabliert: 5 500 Mitarbeiter, 20 Standorte - darunter sind mit Kopenhagen oder Singapur auch internationale Firmensitze dabei - über 600 LKW und Millionen von Kunden in den CITTI-Parks.

Gerhard Lütje hat eine einzigartige Firmengeschichte geschrieben. Er begann 1956 als Lehrling beim Vorgänger Paulsen & Hochfeld, gründete 1972 seinen ersten CITTI-Großmarkt und erweiterte das Unternehmen fast in jedem Jahr mit einer Rieseninvestition."

Da ist es wenig verwunderlich, dass in diesem Geflecht Famila (Herrmann Langness) und Citti ( Gerhard Lütje) Holsteins Hauptsponsoren sind. Sie haben Sitze im Aufsichtsrat und sind die wichtigsten Leute, allerdings gibt es auch noch einen Sponsorenpool, der den Namen Störcheclub trägt und über 270 Mitglieder hat. Die finanzielle Basis ist also breit. Im Moment beträgt der Etat für die Lizenzspielermannschaft genau die Summe, die man durch das Fernsehgeld einspielt, allerdings gibt es immer noch die beiden Hauptsponsoren, die jederzeit zu einer Millionenspritze in der Lage sind und den Sponsorenpool, der in der Summe auch cirka 2 Millionen an Beiträgen, geschätzt, im Jahr zahlt. Wenn man diese Umstände heranzieht, dann ist es völlig falsch zu sagen, dass Holstein finanziell in der Liga abgehängt ist und zur unteren Skala der Liga gehört. Das ist natürlich besonders dann wertvoll, wenn es sportlich mal eng werden sollte, da man gegenüber der Konkurrenz mit Spielern nachlegen kann.

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Footprints on the sands of time are not made by sitting down.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von henry78 am 03.01.2018 um 05:13 Uhr bearbeitet
Finanzen und Sponsoren |#2
03.01.2018 - 12:09 Uhr
Danke für die Info, zumal man auch nicht vergessen darf jedes Jahr in der 2 Liga steigern die TV Einnahmen und das ist der größte Brocken an Einnahmen.

Trotzdem ist momentan euer Etat für eure Mannschaft schon ganz weit unten in der 2 Liga anzusiedeln.

Ich sehe Holstein als einen schlafenden Riesen, der wenn es hinbekommt sich dauerhaft in der 2 Liga zu etablieren schon Potenzial hat.

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"Schanzer ein Leben lang"

FC Ingolstadt 04 : 2015 deutscher 2. Ligameister
ESV Ingolstadt: 1979 deutscher Amateurmeister
Finanzen und Sponsoren |#3
03.01.2018 - 16:03 Uhr
Zitat von Schanzer79

Danke für die Info, zumal man auch nicht vergessen darf jedes Jahr in der 2 Liga steigern die TV Einnahmen und das ist der größte Brocken an Einnahmen.

Trotzdem ist momentan euer Etat für eure Mannschaft schon ganz weit unten in der 2 Liga anzusiedeln.

Ich sehe Holstein als einen schlafenden Riesen, der wenn es hinbekommt sich dauerhaft in der 2 Liga zu etablieren schon Potenzial hat.


Hallo Schanzer79, dafür nichts zu danken. Ich wollte zu diesem Thema schon eine Zeit lang ein paar Basics schreiben, aber ich bin irgendwie nicht dazu gekommen. Jetzt habt ihr zumindest einen kleinen Überblick, wie wir so aufgestellt sind.

Dass wir mit dem Etat ganz unten angesiedelt sind, ist richtig, aber wir machen da einen auf low budget. Es ist viel mehr Geld vorhanden. Es wäre zum Beispiel eine Leichtigkeit, dass Lütje und Langness jeder nur 6 weitere Millionen pro Jahr dazugeben. Da brechen die sich keinen Zacken aus der Krohne. Dann wären wir schon bei knapp 18 Millionen Lizenzspieleretat. Das wäre absolut kein Hexenwerk und damit wären wir dann schon im gehobenen Mittelfeld der Lizenzspieleretattabelle. Wir haben viel finanzielles Potenzial. Im Moment setzen wir es bloss nicht so ein, allerdings ist es doch gut zu wissen, dass, wenn es wirklich mal eng werden sollte, Reserven da sind, um den einen oder anderen Spieler von Qualität zu holen.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von henry78 am 03.01.2018 um 16:05 Uhr bearbeitet
Finanzen und Sponsoren |#4
05.01.2018 - 14:53 Uhr
Das finanzielle und strukturelle Potential ist allemal vorhanden, sich fest in der 2. Liga zu etablieren.

Und wir arbeiten ja zur Zeit auch daran, die sportliche Perspektive attraktiv zu halten. Für weitere Sponsoren und vor allem für Spieler/Talente.

Das lässt auf eine schöne Zukunft hoffen.
Finanzen und Sponsoren |#5
06.01.2018 - 14:20 Uhr
Zitat von henry78
Zitat von Schanzer79

Danke für die Info, zumal man auch nicht vergessen darf jedes Jahr in der 2 Liga steigern die TV Einnahmen und das ist der größte Brocken an Einnahmen.

Trotzdem ist momentan euer Etat für eure Mannschaft schon ganz weit unten in der 2 Liga anzusiedeln.

Ich sehe Holstein als einen schlafenden Riesen, der wenn es hinbekommt sich dauerhaft in der 2 Liga zu etablieren schon Potenzial hat.


Hallo Schanzer79, dafür nichts zu danken. Ich wollte zu diesem Thema schon eine Zeit lang ein paar Basics schreiben, aber ich bin irgendwie nicht dazu gekommen. Jetzt habt ihr zumindest einen kleinen Überblick, wie wir so aufgestellt sind.

Dass wir mit dem Etat ganz unten angesiedelt sind, ist richtig, aber wir machen da einen auf low budget. Es ist viel mehr Geld vorhanden. Es wäre zum Beispiel eine Leichtigkeit, dass Lütje und Langness jeder nur 6 weitere Millionen pro Jahr dazugeben. Da brechen die sich keinen Zacken aus der Krohne. Dann wären wir schon bei knapp 18 Millionen Lizenzspieleretat. Das wäre absolut kein Hexenwerk und damit wären wir dann schon im gehobenen Mittelfeld der Lizenzspieleretattabelle. Wir haben viel finanzielles Potenzial. Im Moment setzen wir es bloss nicht so ein, allerdings ist es doch gut zu wissen, dass, wenn es wirklich mal eng werden sollte, Reserven da sind, um den einen oder anderen Spieler von Qualität zu holen.


Nur eine kleine Anmerkung: Bei "Euch", also dem Verein, ist das Geld nicht vorhanden - und da seid Ihr in der Tat deutlich in der unteren Hälfte angesiedelt. Wenn die 6,2 Mio. Lizenzspieleretat stimmen - was durchaus vernünftig klingt - seit Ihr diesbezüglich mit Regensburg ganz am Ende zu finden. Ähnliches gilt auch für das Sponsoring, wobei ich in dieser Hinsicht vermute, daß Deine Schätzung um den Faktor 2 zu niedrig sein dürfte. Um diesen Etat zu refinanzieren, braucht man erfahrungsgemäß um die 18 Mio. an Einnahmen. Das dürfte, möglichweise mit einer kleinen Spritze Eurer Mäzene, im Rahmen des Machbaren liegen. Man kann mithin festhalten, daß sich Holstein Kiel finanziell entsprechend seiner Rolle als Aufsteiger präsentiert, mit, legt man Deinen Beitrag zugrunde, einem deutlichen Aufholbedarf in allen Bereichen auf das Umsatz-MF in der Liga (das liegt bei ca. 30 Mio.). Hier an die Spitze vorzurücken dürfte wohl eher ein Projekt für 10 bis 15 Jahre ununterbrochenem Wachstum seins, inkl. neuem Stadion, besserer Vermarktung, etc.

Was die "Kapitalspritzen" der Mäzene angeht, so muß ich zunächst einmal Deine Darstellung korrigieren: mit 18 Mio. Lizenzspieleretat würdet Ihr nämlich schlicht zur unangefochtenen Nr. 1 in dieser Saison aufsteigen. Da würde zwar noch etwas Luft zu Großklubabsteigern wie Stuttgart sein (dank deren Spielerverkäufen und der Möglichkeit, mal eben ein Minus im zweistelligen Mio.-Bereich erwirtschaften zu können), aber mit normalen Mitteln ist ein solcher Etat zur Zeit aus der 2. Liga heraus nicht zu finanzieren. Der Grund dafür ist schlicht, daß man nach der üblichen 1/3-Regelung Umsätze von mindestens 56 Mio. bräuchte.
St. Pauli hat als Ligabester knapp unter 50 Mio. (zum Vergleich: immer noch mehr als Darmstadt letztes Jahr in der 1. Liga erwirtschaften konnte) und könnte selbst bei kompletter Schuldenfreiheit max. 16 Mio. refinanzieren. Dies liegt daran, daß die "Drittel"-Faustregel unter Berücksichtigung der TV-Einnahmen zustande kommt, für welche die Vereine praktisch keine Aufwendungen haben. In allen anderen Bereichen (Ausnahme: Sponsoring) ist die Umsatzrendite - also der "Gewinn", den man in den Lizenzspieleretat investieren kann - deutlich unter 30 %, weshalb man erhebliche Umsatzsteigerungen braucht, um den Etat auch nur um 1 Mio. zu erhöhen. Ich würde schätzen, daß man für einen 18 Mio. Etat mit normalen Mitteln daher eher um 65 Mio. plus an Erlösen generieren müßte, wenn man die schwarze Null halten will. Eigentlich ist das aber eben nur mit Spielerverkäufen machbar.
Damit kommen wir zu einem m.M.n. kritischen Punkt an Deiner Betrachtung: Du schreibst, der Verein wäre wirtschaftlich selbständig. Das mag momentan so sein (war, Deinem Beitrag nach, wohl früher nicht so: "eine Summe im hohen zweistelligen Mio.-Bereich" in einen unterklassigen Verein pumpen ist schon etwas anderes). Für mich klingt Dein Beitrag so, als ob bereits der Aufstieg in die 2. Liga mit Mitteln der Mäzene realisiert wurde, d.h. mit Mitteln, welche die Wettbewerber nicht oder nur dank einer eigentlich deutlich besseren Aufstellung in puncto Fanbase / Werbeeinnahmen erzielen konnten. Wenn die beiden Multimillionäre die "geringe" Summe von 12 Mio. p.a. an Unterdeckung des Lizenzspieleretat übernehmen würden, wäre das für mich auch nicht anders als z.B. Hopps Hoffenheim-Projekt: Die Aushebelung des normalen Wettbewerbs durch externe Mittel, welche andere Vereine nicht refinanzieren können, egal, wie sehr sie sich auch anstrengen. Ob man nun, wie Hopp, seit der Jugend Mitglied im Verein ist und ihn jahrzentelange finanziell unterstützt hat, oder ob es sich um andere Motive handelt, spielt für mich als Fan eines anderen Vereins überhaupt keine Rolle. Würden die Mäzene so vorgehen, dann wäre der Wettbewerb ausgehebelt und zugleich der Verein selbst finanziell auf Gedeih und Verderb von den jährlichen Überweisungen abhängig (zumindest bis zur Sicherung der Erstligaexistenz). Kurz: Ein "Spielzeug".

Insofern ist es sehr begrüßenswert, daß Eure Mäzene diesen Weg nicht gehen, auch wenn ich bei der Realisierung des Stadionneubaus so meine Zweifel habe (der normalerweise über Jahre finanziell massiv drückt). Trotzdem muß man festhalten, daß die Refinanzierung durch Mäzene in der Tat NICHT Teil des üblichen Sponsorings sind und deshalb auch im kleinen Rahmen eine Wettbewerbsverzerrung darstellen. Ob man das gut oder schlecht findet, bleibt jedem selbst überlassen. Nur sollte man sich so ehrlich machen, dann auch das Kind beim Namen zu nennen und nicht behaupten, der Verein "habe viel finanzielles Potential". Das stimmt dann eben nicht.
Finanzen und Sponsoren |#6
07.01.2018 - 23:16 Uhr
Zitat von NoNeedToArgue

Ob man nun, wie Hopp, seit der Jugend Mitglied im Verein ist und ihn jahrzentelange finanziell unterstützt hat, oder ob es sich um andere Motive handelt, spielt für mich als Fan eines anderen Vereins überhaupt keine Rolle. Würden die Mäzene so vorgehen, dann wäre der Wettbewerb ausgehebelt und zugleich der Verein selbst finanziell auf Gedeih und Verderb von den jährlichen Überweisungen abhängig (zumindest bis zur Sicherung der Erstligaexistenz). Kurz: Ein "Spielzeug".


Ich kenne da einen 2.Ligisten aus Hamburg der wäre ohne die große Finazielle Unterstützung von Weissner wahrscheinlich schon lange aus dem Vereinsregister gestrichen worden.

Zitat:
Zitat von WIKI

Der millionenschwere Architekt führte den Hamburger Traditionsklub FC St. Pauli von 1990 bis zum 20. Oktober 2000 als Präsident. Von den Fans stets nur „Papa Heinz“ genannt, war Weisener der Prototyp eines Vereinspatriarchen.Lachend Mehrfach rettete Weissner seinen Klub durch Zuschüsse aus seinem Privatvermögen vor dem drohenden Ruin.

Auch erwähnenswert : Der Unternehmer Frank Otto gab eine Bürgschaft für die Einnahmen aus dem Dauerkartenverkauf ab und sicherte dem FC Pauli damit die Lizenz.

Ich würde weder Lütjes langjähriges Engagement noch Weissners Rettungsaktionen kritisieren, viel schlimmer finde ich Sponsoren die meinen das sie wegen ihres finanziellen Engagemnts bei Transfers ein Mitspracherecht zu besitzen.


Sorry @Henry
Das L&L 12 Mille in den Verein oder in den Etat pumpen halte ich aktuell für ausgeschlossen, dass wird wenn überhaupt eher bei zwei bis drei Millionen liegen ähnlich wie in der 3.Liga als man Götz aber auch Spieler wie Vendelbo oder Marcel Schied geholt hat. Es ist bekannt das L&L die Lücken im Etat in der 4.und 3.Liga ausgeglichen haben aber 12 Mille sind m.M.n. schon ne andere Hausnummer. Sollte es doch anders kommen udn L&L würden zum Beispiel den Stadionausbau finanziell großzügig unterstützen meinetwegen kann die schüssel auch Cittiearena heißen hätte ich nichts dagegen.

Schneekloth hat heute in der zweistündigen NDR Sendung gesagt
https://www.ndr.de/wellenord/sendungen/zur_sache/Zur-Sache-Wie-geht-es-weiter-mit-Holstein-Kiel,zursache1514.html
das man einen Transfer von Ducksch nur schwer realisieren kann weil man damit das Gehaltsgefüge sprengen würde, das fand ich schon ziemlich ernüchternd . Einerseits will man angeblich das aktuelle Niveau halten aber das wird nicht klappen wenn man weiterhin keine oder nur sehr niedrige Ablösesummen zahlen will. Sollten L&L wirklich zu viel Geld auf der Kante haben wäre es doch eine gute investition wenn man das Geld in Ducksch investiert. Lasse mich gerne positiv überraschen, vielleicht war es ja auch nur eine taktische Aussage um den Preis für Ducksch nicht in die Höhe zu treiben. Zwinkernd

•     •     •

TM- Mitglied seit : 09.03.2005
.
Holstein Stadion eines der ältesten Stadien Deutschlands.
=======Deutscher Meister von 1912===============

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Kieler am 07.01.2018 um 23:46 Uhr bearbeitet
Finanzen und Sponsoren |#7
08.01.2018 - 11:14 Uhr
@Kieler

Ich denke, Du meinst Heinz Weisener... einen der letzten echten Patriarchen im deutschen Fußball - und in der Tat hat "Papa Heinz" St. Pauli mehrfach die Lizenz gesichert, womit er freilich vor allem (eigentlich ausschließlich) die Defizite übernommen hat, die er dem Verein auch selbst mit seinen Spielerverpflichtungen eingebrockt hatte. Die Summen, um die es damals ging, waren vergleichsweise gering (umgerechnet unter 10 Mio. € für die Dekade seiner Amtszeit insgesamt, wenn ich recht informiert bin - die Neunziger waren zumindest finanziell eine komplett andere Zeit als heute). Aber klar, das war ebenso eine Wettbewerbsverzerrung und ja: der Verein drohte völlig in Abhängigkeit von ihm zu geraten.
Letztlich hat man sich daraus befreien können und (ironischerweise) ohne ihn seinen großen Traum realisieren können, nämlich ein neues Stadion zu bauen. Von den 68 Mio., welche der Verein für die Modernisierung der Infrastruktur ausgegeben hat, wurden übrigens 63 Mio. selbst finanziert. Einen tatsächlichen Zuschuß gab es nur von der Stadt in Höhe von 5 Mio. für den Neubau der Süd - mehr nicht.

Was die Bürgschaft von Otto angeht, greifst Du zu kurz: Otto hat eine Bürgschaft für einen Überbrückungskredit abgegeben, weil sich die Verhandlungen mit der Bank hinzogen. Da ging es um einen Zeitraum von ein paar Wochen für 600.000 € und sie war nicht einmal zinsmindernd. Otto ist sicherlich dem Verein verbunden, aber bisher nicht durch seine finanzielle Unterstützung auffällig geworden.

Wenn überhaupt, dann wäre hier Littmann zu nennen, der zur Sicherung der Lizenz mit seinem kompletten Privatvermögen für die Ausgaben des Vereins und die Schulden gehaftet hat (was übrigens bei normalen e.V.s ohne wirtschaftlich tätige Tochtergesellschaften etc. auch üblich ist). Ohne ihn hätte der Verein den Absturz in die dritte Liga nicht überlebt, wobei es auch von ihm keine direkten finanziellen Zuwendungen größeren Umfangs gegeben hat.

Aber nun gut, ist an dieser Stelle alles offtopic. Will eigenlich nur sagen: Nur, weil es den eigenen Verein auch betroffen hat, macht es die Sache nicht besser, wobei es mir vor allem darum geht, daß Kind beim Namen zu nennen. Wie man sich dazu stellt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn jemand sich finanziell für seinen Lieblingsverein engagiert, so lange der Verein dadurch eben kein "Spielzeug" wird oder den Wettbewerb komplett aushebelt. Das sehe ich bei Euren Verantwortlichen und Euren Mäzenen augenblicklich nicht, den Wunsch danach bei manch einem Eurer Fans allerdings schon...

...und so ganz scheinst Du davon ja auch nicht davon frei zu sein, wie Deine letzten Bemerkungen zum Thema Ducksch-Verpflichtung und Stadionneubau zeigen. Noch ein Wort zu ersterem: Deinem Beitrag zu Folge scheint das Problem nicht in der Ablöse zu liegen, sondern in dessen (realistischen) Gehaltserwartungen. Habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Für die Frage, ob man solche Spieler halten bzw. holen kann, ist nicht die Ablöse entscheidend, sondern das Gehaltsgefüge, weil man für einen einzelnen Spieler einfach nicht sinnvoller Weise einen Großteil des Etats opfern kann.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von NoNeedToArgue am 08.01.2018 um 11:24 Uhr bearbeitet
Finanzen und Sponsoren |#8
08.01.2018 - 23:20 Uhr
Zitat von NoNeedToArgue
@Kieler

Ich denke, Du meinst Heinz Weisener... einen der letzten echten Patriarchen im deutschen Fußball - und in der Tat hat "Papa Heinz" St. Pauli mehrfach die Lizenz gesichert, womit er freilich vor allem (eigentlich ausschließlich) die Defizite übernommen hat, die er dem Verein auch selbst mit seinen Spielerverpflichtungen eingebrockt hatte. Die Summen, um die es damals ging, waren vergleichsweise gering (umgerechnet unter 10 Mio. € für die Dekade seiner Amtszeit insgesamt, wenn ich recht informiert bin - die Neunziger waren zumindest finanziell eine komplett andere Zeit als heute). Aber klar, das war ebenso eine Wettbewerbsverzerrung und ja: der Verein drohte völlig in Abhängigkeit von ihm zu geraten.
Letztlich hat man sich daraus befreien können und (ironischerweise) ohne ihn seinen großen Traum realisieren können, nämlich ein neues Stadion zu bauen. Von den 68 Mio., welche der Verein für die Modernisierung der Infrastruktur ausgegeben hat, wurden übrigens 63 Mio. selbst finanziert. Einen tatsächlichen Zuschuß gab es nur von der Stadt in Höhe von 5 Mio. für den Neubau der Süd - mehr nicht.

Was die Bürgschaft von Otto angeht, greifst Du zu kurz: Otto hat eine Bürgschaft für einen Überbrückungskredit abgegeben, weil sich die Verhandlungen mit der Bank hinzogen. Da ging es um einen Zeitraum von ein paar Wochen für 600.000 € und sie war nicht einmal zinsmindernd. Otto ist sicherlich dem Verein verbunden, aber bisher nicht durch seine finanzielle Unterstützung auffällig geworden.

Wenn überhaupt, dann wäre hier Littmann zu nennen, der zur Sicherung der Lizenz mit seinem kompletten Privatvermögen für die Ausgaben des Vereins und die Schulden gehaftet hat (was übrigens bei normalen e.V.s ohne wirtschaftlich tätige Tochtergesellschaften etc. auch üblich ist). Ohne ihn hätte der Verein den Absturz in die dritte Liga nicht überlebt, wobei es auch von ihm keine direkten finanziellen Zuwendungen größeren Umfangs gegeben hat.

Aber nun gut, ist an dieser Stelle alles offtopic. Will eigenlich nur sagen: Nur, weil es den eigenen Verein auch betroffen hat, macht es die Sache nicht besser, wobei es mir vor allem darum geht, daß Kind beim Namen zu nennen. Wie man sich dazu stellt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn jemand sich finanziell für seinen Lieblingsverein engagiert, so lange der Verein dadurch eben kein "Spielzeug" wird oder den Wettbewerb komplett aushebelt. Das sehe ich bei Euren Verantwortlichen und Euren Mäzenen augenblicklich nicht, den Wunsch danach bei manch einem Eurer Fans allerdings schon...

...und so ganz scheinst Du davon ja auch nicht davon frei zu sein, wie Deine letzten Bemerkungen zum Thema Ducksch-Verpflichtung und Stadionneubau zeigen. Noch ein Wort zu ersterem: Deinem Beitrag zu Folge scheint das Problem nicht in der Ablöse zu liegen, sondern in dessen (realistischen) Gehaltserwartungen. Habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Für die Frage, ob man solche Spieler halten bzw. holen kann, ist nicht die Ablöse entscheidend, sondern das Gehaltsgefüge, weil man für einen einzelnen Spieler einfach nicht sinnvoller Weise einen Großteil des Etats opfern kann.


Moin, @NoNeedToArgue, ein paar richtig gute Beiträge von dir. Dafür vielen Dank! Es macht Spass, sie zu lesen und es macht auch Spass, mit dir zu diskutieren. Noch ein paar Worte zu meinem Eingangspost und deinen Antworten. Ich werde vielleicht nicht auf alle Dinge antworten, aber ich möchte auf ein paar Punkte eingehen.

Es ist richtig, dass der Verein Holstein Kiel, besonders in der 3. und 4. Liga, von den Sponsoren abhängig war, weil sie praktisch den kompletten Etat getragen haben, für Regionalligaverhältnisse mit teilweise rund 4 Millionen auch relativ üppig, und auf für Defizite geradegestanden haben. Das haben sie gut 15 Jahre gemacht. Wenn sie da ihre Zuwendungen eingestellt hätten, dann hätte das natürlich entsprechende Konsequenzen gehabt, weil wir den Spielbetrieb nicht hätten aufrecht erhalten können und wahrscheinlich Insolvenz hätten anmelden müssen. Wir hätten den Laden dicht machen können.

Diese Abhängigkeit gab es, allerdings weiss ich von einem Bekannten, der Gerhard Lütje persönlich kennt, dass keiner der beiden Sponsoren, das hat Herr Lütje dem Bekannten so persönlich gesagt, jemals Holstein erst von sich abhängig gemacht und dann fallengelassen hätten. Im Gegenteil, das grosse Ziel war immer die 2. Bundesliga und der Traum, dass Holstein sich von selbst tragen kann. Das wäre niemals vorgekommen oder eine Möglichkeit gewesen, dass sie Holstein fallengelassen hätten. Dazu sind beide zu sehr mit dem Verein verwurzelt und hängen zu sehr an ihm. Beide sind echte Holsteiner und im Falle Lütje schon seint mehreren Generationen. Selbst sein Vater war schon Sponsor bei Holstein und hat massgeblich beim Bau der alten Hauptribüne finanziell mitgeholfen. Unter dieser Premisse schliesse ich deswegen aus, dass Holstein für die Herren ein Spielzeug ist, wie du es genannt hast. Ein Spielzeug ist etwas, mit dem ich mich eine Zeit beschäftige und dann, wenn es langweilig geworden ist, von ihm lasse und mich abwende.

Davon kann hier keine Rede sein! Für die Herren Langness und Lüthje ist Holstein eine Herzensangelegenheit. und im Moment ist es, nach Jahrzehnten in der 3. und 4. Liga, soweit, dass sie erstmals seit langem nicht den Etat stemmen. Von daher trägt sich Holstein auch in gewisser Weise endlich von selbst, weil der komplette Lizenzspieleretat vom Fernsehgeld abgedeckt wird. Da noch andere Kosten, wie eine Million für das Nachwuchsleistungzentrum anfallen, gibt es mit Sicherheit noch Zuwendungen, aber, zumindest im Moment, nicht mehr wie früher, aber trotzdem stehen die Herren Spalier bei Fuss, wenn es mal eng werden würde. Deswegen sprach ich davon, dass Holstein sich selbst trägt, obwohl das zu 100% wohl nicht stimmt, aber zumindest wäre jetzt, wenn L und L sagen würden, dass sie nicht mehr mögen, was hypothetisch ist, nicht gleich der ganze Spielbetrieb in Gefahr.

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Finanzen und Sponsoren |#9
09.01.2018 - 10:24 Uhr
Hallo henry78,

erst einmal vielen Dank für das Lob! Ich freue mich immer, wenn man auch in anderen Foren - sogar mit kritischen Anmerkungen - mitdiskutieren kann, ohne gleich abgekanzelt zu werden.
Eines wollte ich klarstellen, was bei Dir offenbar anders angekommen ist: Ich habe nicht gesagt, daß Eure Mäzene den Verein als Ihr "Spielzeug" ansehen, noch nicht einmal, daß sie aktuell entsprechend Geld in den Verein stecken. Das ist mir wichtig.
Mir ging es um den von Dir genannten - eben auch bloß hypothetischen - Fall, wenn die beiden 12 Mio. p.a. draufzahlen würden. Dann erst hätte das Ganze "Spielzeug"-Dimensionen, weil ein Ausstieg ihrerseits fast zwangsläufig das Aus für den Verein bedeuten würde. Schließlich bleiben die Spielerverträge etc. bestehen, ohne daß der Aufwand refinanziert werden könnte. Soweit ich die Geschichte Holstein Kiels mittlerweile kenne, scheinen aber L & L in den Jahren der Unterklassigkeit gelernt zu haben, daß man den Verein besser bei seinem eigenen Wachstum unterstützt als durch bloßes Geld-in-den-Kader-stecken. Ich denke, in der Geschichte des deutschen Fußballs gibt es auch genügend Beispiele, die zeigen, daß ein solches Vorgehen nicht nachhaltig ist (nicht zuletzt die Geschichte Weiseners). Da ist es allemal sinnvoller, bei der Entwicklung der Infrastruktur zu helfen (Stadion, NLZ, etc.) - auch wenn dies sehr teuer ist und erst über einige Zeit Früchte trägt. Bin mal gespannt, inwieweit die beiden Eure Neubaupläne unterstützen werden: Wenn man bedenkt, daß St. Pauli zwanzig Jahre lang im Schnitt an die 4 Mio. für Zinsen und Tilgung zahlt, dann wird, glaube ich, auch recht schnell deutlich, daß eine solche Unterstützung für den Verein viel hilfreicher ist, als ein oder zwei Mio. im Jahr für bessere Spieler...
Finanzen und Sponsoren |#10
02.06.2018 - 16:38 Uhr
Zu den Finanzen gibt es jetzt, man muss fast schon sagen endlich mal, ein paar konkrete und belastbare Zahlen. Unser Geschäftsführer Wolfgang Schwenke hat im Interview mit den Kieler Nachrichten endlich mal über konkrete Zahlen gesprochen. Diese sehen wie folgt aus:

Lizenzspieleretat für die Saison 2018/2019: Zwischen 9 und 10 Millionen Euro. Die genaue Summe legt der Aufsichtsrat fest. Hier können wir also mindestens einen Zuwachs um 2,75 Millionen Euro verbuchen. Es gab mal Zeiten, da war das unserer Jahresetat für die gesamte 1. Mannschaft. Daran kann man sehen, wie sich die Zeiten geändert haben. Es ist mir nicht ganz klar, ob die Transfererlöse da schon mit reinfliessen, wir haben nach den Verkäufen von Becker, Anfang und Drexler, Czichos folgt wohl bald noch, Rekordeinnahmen erziehlt.

Einnahmen durch das Merchandising: 1 Million Euro

Einnahmen durch die Bandenwerbung: 7 Millionen Euro.

Einnahmen durch das Fernsehgeld: Angeblich knapp über 7 Millionen. Ich hatte gedacht, dass es knapp 8 Millionen wäre.

Einnahmen durch die Sponsoren: Dieser Punkt wird leider nicht genau beziffert, aber der Sponsorenpool hat jetzt schon über 300 Mitglieder und man ist weiter auf der Suche nach Sponsoren. Man kann nur schätzen, wieviel die Einnahmen aus dem Sponsorenpool sind. Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Pakete, die die Sponsoren buchen können. Ich gehe aber mindestens davon aus, dass auch hier mehr als 2 Millionen an Einnahmen verbucht werden.

Wir können also sehen, dass die KSV durch Transfers, Einnahmen durch das Merchandising, Einnahmen durch die Bandenwerbung, Einnahmen durch das Fernsehgeld und Einnahmen durch die Sponsoren mindestens über 20 Millionen Euro generiert. Dafür, dass wir immer sagen, dass wir sehr arm sind, ist das eigentlich gar nicht so wenig. Im Ligavergleich sind wir damit wohl aber trotzdem eher hinten dran, wenn man diese Zahlen mal mit denen von Klubs wie dem FC St. Pauli, Union Berlin oder anderen etablierten Zweitligisten vergleicht.. Trotzdem ist die KSV zuletzt enorm gewachsen und wird das auch weiterhin tun. Die Bereiche Merchandising und Bandenwerbung sind natürlich noch ausbaufähing.

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