FC Liverpool interessiert an Jude Bellingham

12345 60 Mio £

=

Märchenstunde à la Yellowpress.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass das sein könnte.

Zum einen ist der BVB bei der Verpflichtung eines 17 jährigen aus der zweiten Liga für 25 Mio. EUR wärend der Pandemie ein gewaltiges Risiko eingegangen, als das man die Perspektive des Vereins bei dem Transfer so stark entwertet hätte.
Zum hatte Bellingham nicht die Verhandlungsposition um solch eine Forderung durchzudrücken.

Sowas wäre auch schon früher durchgesickert.

Ich wünsche dem BVB hier eine starke und vor allem standhafte Position, in der man nicht aufgrund von Nettigkeiten irgendwelche Zugeständnisse macht oder Rabatte gibt.
Wenn man sich 150 Mio. EUR vorstellt, reichen eben auch keine 145 Mio. EUR, nur weil das im Verhältnis eine geringe Differenz ist.
5 Mio. EUR wären ein Salih Özan Transfer, der an anderer Stelle nicht möglich wäre, weil diese 5 Mio. EUR fehlen könnten.

Die englische Daily Mail hat also rausgefunden, was allen anderen - inklusive beim BVB gut vernetzter deutscher Journalisten - irgendwie ein paar Jahre lang entgangen ist.
Ernsthaft jetzt?

Und dann: die Daily Mail? Ausgerechnet?
Ein Haufen reißerischer und oft genug schlicht bösartig verzerrter "Nachrichten", die als Gesamtbild eines der unappetitlichsten Boulevardmedien der westlichen Hemisphäre ergeben und im Vergleich den FOCUS wie eine gedruckte ARTE-Doku wirken lassen?

Nicht mal Wikipedia lässt diese aufklappbare Papierverschwendung noch als Quelle zu...

Ich meine, klar - so mancher auf der Insel (bzw generell außerhalb Dortmunds) wünscht sich sicher, dass der BVB mit Jude nicht das Schwarze unterm Fingernagel verdient.
Aber wünschen kann man sich viel - und wenn es eine solch niedrige "Supersonderschlussverkauframschwühlkiste"-AK wirklich gäbe, stünden nicht drei, sondern eher dreißig Vereine Schlange, um Bellingham zu verpflichten.
Dann wäre (bis auf evtl drei, vier Vereine) alleine schon die gesamte PL hinter ihm her. Plus alle CL-Vereine der Top-5-Ligen.

keiner von den Fans weiß ! was in den Verträgen der Spieler steht.
Wäre krass , wenn es denn so stimmen würde ! , ausschließen kann man so eine AK aber definitiv nicht .
die Berater der Spieler achten ganz genau darauf was die unterschreiben und was eben nicht .
also ausschließen kann man hier leider gar nix .

Niemals kann ich mir vorstellen, dass man so eine Summe in den Vertrag hat einfließen lassen...

Bei Haaland war man gezwungen eine in den Vertrag einzusetzen, bei Bellingham kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen

Des weiteren, hat kein dem BVB nahestehendes Medium oder auch sonst eine Quelle in Deutschland sowas entdeckt, ganz im Gegenteil. Die spanischen Medien berichten "wie viel" Real plant als Ablöse zu bieten etc.

Dort wären andere Meldungen schon viel früher hergekommen, würde so eine ähnliche Klausel im Bellingham Vertrag existieren...

Jetzt bin ich aber völlig verwirrt. Kann mich jemand über die offiziellen Statuten aufklären?
Wie bzw. wann darf ein Verein direkt mit dem Spieler sprechen?

Ich hatte es immer so in Erinnerung, dass in der BuLi die Regelung gilt, dass man mit einem Spieler erst ohne Einverständnis sprechen darf, wenn dieser eine maximale Vertragslaufzeit von einem halben Jahr hat. Also bspw. in der Winterpause ab dem 01.01..
Allerdings gab es in der Vergangenheit genügend Fälle, wo dies für ausländische Vereine offenbar nicht galt. Hier hieß es, dass der interessierte Verein den aktuellen Verein lediglich zu informieren habe, es aber kein Kontaktverbot gäbe.
So könnte Real Madrid bspw. direkt mit Mbappe sprechen ohne das Einverständnis von PSG dafür haben zu müssen. Sie müssen PSG nur darüber informieren. Ebenso umgekehrt, Bayern durfte sich direkt mit Sané unterhalten, obwohl dieser zum damaligen Zeitpunkt noch einen längeren Vertrag bei ManCity hatte (erste Kontaktversuche seitens Hassans).

Jetzt heißt es aber von Klopp er dürfe sich nicht mit Bellingham treffen? Ich bin verwirrt.

Ja, das ist in den FIFA-Statuten so festgelegt, dass aufnehmende Vereine erst offiziell 6 Monate vor Vertragsende OHNE Einverständnis des aktuellen Vereins Kontakt aufnehmen darf. Daran hält sich wohl niemand, weil „beweisen“ lässt sich das eh nicht, wenn man sich mit den Beratern oder Eltern trifft.