FC. Ex-Spieler & -Trainer

Der Auftakt war vom Ergebnis her perfekt. Es war sehr wichtig, zum Start 3:1 in Stuttgart zu gewinnen. Das sind schon einmal die ersten drei Punkte. Und seien wir ehrlich: Der VfB hat ziemlich gut gespielt.

Aber Peter Stöger hat ein etwas anderes System spielen lassen, weil er jetzt durch die Neuzugänge auch mehr Möglichkeiten hat. Er kann offensiver spielen lassen. Aber er kann auch wieder umstellen, wie er es in Stuttgart zur Pause getan hat, als er wieder zwei Sechser aufgeboten hat. Der FC ist mega variabel und hat auch die Spieler, um in mehreren Systemen spielen zu können. Der FC ist sehr gut aufgestellt. Es herrscht viel Ruhe, man lässt Peter Stöger und sein Trainerteam machen. Und das, was sie machen, ist sehr gut.

Wenn sich die Bayern einmal ausruhen oder ein halbes Jahr Pause machen, dann ja. Aber die Meisterschaft geht immer über den FC Bayern. Wenn sie allerdings einmal schwächeln sollten, dann ist der VfL nah dran.

Wir haben uns da klar positioniert: Wir sind nicht auf Augenhöhe mit den Bayern, auch wenn wir sie jetzt im DFB-Pokal und im Supercup geschlagen haben. Die Bayern haben andere Möglichkeiten, ihren Kader aufzustellen, das können wir so nicht. Das wäre eine Fehleinschätzung.

Mittendrin! Und die Kölner werden nun den nächsten Schritt machen wollen. Sie haben eine solide Mannschaft, sind gut aufgestellt. Das gilt für den ganzen Klub. Da wird sehr seriös gearbeitet. Seriös und Köln – es gab Zeiten, da hat das nicht zusammengepasst, aber jetzt passt es wieder.

Als Düsseldorfer muss ich das so einschätzen. Aber es ist in Köln genauso wenig nur Jörg Schmadtke wie es hier nur Klaus Allofs wäre - der Trainer spielt da auch eine ganz wichtige Rolle, Peter Stöger macht sehr gute Arbeit. Und auch das Präsidium passt in Köln wieder. Das Gesamtbild ist wieder stimmig, und das tut dem Klub gut.