FC Bayern - ein Wirtschaftsunternehmen

27.06.2013 - 14:18 Uhr
Zitat von Undertaker
Zitat von Westfalian

Zitat von Undertaker


Zitat von Westfalian



(...)
Ohne die AG gäbe es zwecks Finanzierung die AA nicht, weil über die Bwertung der AG und das Verkaufen von AG Anteilen an die drei grossen A in Deutschland die Kredite für die AA noch nicht abgelöst wären. (...)

Du willst uns hier ernsthaft erklären, dass es ohne die Anteilsverkauf in 2010/2011 an Audi und 2014 an Adidas die 2002 begonne und 2006 fertig gestellte Allianz Arena nicht gegeben hätte, weil ohne diese Verkäufe die dafür notwendigen Kredite erst wie ursprünglich geplant bis 2028 und nicht schon 2014 getilgt worden wären?
Ist das der neue Plot von zurück in die Zukunft Teil 4?


Ich denke Du hast den Kern nicht verstanden.
(...)


Und ich denke du hast dich mit deiner These verrannt und willst das nun nicht zugeben. Es ist schlichtweg so, dass die AA nicht nur ohne Anteilsverkäufe an Audi und Adidas hätte gebaut werden können, sondern de Fakto genau so gebaut und auch in der ursprünglichen Planung finanziert wurde. Der zeitliche Ablauf ist eindeutig und widerlegt deine These von den notwendigen Verkäufen an Adidas und Audi ohne die die AA nicht hätte finanziert werden können.


Man hätte die Allianz Arena zwar vermutlich auch ohne Audi und Adidas bauen können. Dann wäre jedoch die Kreditfinanzierung sowie die Zins- und tilgungslast so hoch gewesen, dass die sportliche Wettbewerbsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem transfermarkt dahin gewesen wäre.

Adidas hat doch seine Beteiligung an der AG schon 2001 oder so getätigt, so dass diese Finanzmittel zur Finanzierung der Arena zur Verfügung standen.

Die Beteiligung von Allianz und Audi ermöglichte die vorzeitige Ablösung der Finanzierung, so dass uns höhere cashbestände für Mannschaft und leistungszentrum zur Verfügung stehen.
Zitat von Doerk
Zitat von Undertaker

Zitat von Westfalian


Zitat von Undertaker



Zitat von Westfalian




(...)
Ohne die AG gäbe es zwecks Finanzierung die AA nicht, weil über die Bwertung der AG und das Verkaufen von AG Anteilen an die drei grossen A in Deutschland die Kredite für die AA noch nicht abgelöst wären. (...)

Du willst uns hier ernsthaft erklären, dass es ohne die Anteilsverkauf in 2010/2011 an Audi und 2014 an Adidas die 2002 begonne und 2006 fertig gestellte Allianz Arena nicht gegeben hätte, weil ohne diese Verkäufe die dafür notwendigen Kredite erst wie ursprünglich geplant bis 2028 und nicht schon 2014 getilgt worden wären?
Ist das der neue Plot von zurück in die Zukunft Teil 4?


Ich denke Du hast den Kern nicht verstanden.
(...)


Und ich denke du hast dich mit deiner These verrannt und willst das nun nicht zugeben. Es ist schlichtweg so, dass die AA nicht nur ohne Anteilsverkäufe an Audi und Adidas hätte gebaut werden können, sondern de Fakto genau so gebaut und auch in der ursprünglichen Planung finanziert wurde. Der zeitliche Ablauf ist eindeutig und widerlegt deine These von den notwendigen Verkäufen an Adidas und Audi ohne die die AA nicht hätte finanziert werden können.


Man hätte die Allianz Arena zwar vermutlich auch ohne Audi und Adidas bauen können.

Nicht "man hätte". Sondern "man hat".

Dann wäre jedoch die Kreditfinanzierung sowie die Zins- und tilgungslast so hoch gewesen, dass die sportliche Wettbewerbsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem transfermarkt dahin gewesen wäre.


Der eine oder andere Spieler wäre wohl nicht gekauft worden, die Wettbewerbsfähigkeit wäre damit m. E. nicht dahin gewesen, sondern geringfügig beeinträchtigt. So oder so hätte man die Anteile jedoch auch in dem Fall verkaufen können, wenn die Wettbewerbsfähigkeit übermäßig stark beeinträchtigt worden wäre. Vllt sogar zu deutlich höheren Preisen als es seinerzeit der Fall war.


Adidas hat doch seine Beteiligung an der AG schon 2001 oder so getätigt, so dass diese Finanzmittel zur Finanzierung der Arena zur Verfügung standen.

Die Beteiligung von Allianz und Audi ermöglichte die vorzeitige Ablösung der Finanzierung, so dass uns höhere cashbestände für Mannschaft und leistungszentrum zur Verfügung stehen.

Daran habe ich keine grundsätzlichen Zweifel. Dem
Zitat von Westfalian

(...)
Ohne die AG gäbe es zwecks Finanzierung die AA nicht, weil über die Bwertung der AG und das Verkaufen von AG Anteilen an die drei grossen A in Deutschland die Kredite für die AA noch nicht abgelöst wären. (...)

kann ich trotzdem nicht zustimmen, auch wenn Westfalian es anscheinend anders gemeint hat, als ich es verstehe.
Zitat von michael3110
Du hast Recht. Die Aussage als Unsinn zu bezeichnen dürfte die Untertreibung des noch jungen Jahres sein ugly
Wem gehört denn das Geld welches die Clubs erwirtschaften? Genau, den Clubs. Die Aussage da würde fremdes Geld aus dem Fenster geworfen werden ist, ganz deutlich gesagt, purer Schwachsinn.


Richtig, das Geld gehört den Clubs und nicht den Verantwortlichen, die es ausgeben.Das habe ich ja gesagt.

Zitat von michael3110
Und solange die Sponsoren nicht gezwungen werden in den jeweiligen Club zu investieren gilt noch immer die freie Marktwirtschaft - ergo haben schlecht geführte Clubs auch weniger Geld aus dem Sponsoring zu erwarten.


Ich bin absolut für freie Marktwirtschaft. Deshalb bin ich ja auch gegen die 50+1-Regel.

Zitat von michael3110
Wenn man dann noch die Eigner in der PL lobt schießt das dann komplett den Vogel ab. Nicht nur das da zig hundert Millionen verbrannt wurden, nein, diese Eigner sind maßgeblich dafür verantwortlich das die Ablösen und Gehälter schon lange aus dem Ruder gelaufen sind.


Ich lobe sie nicht. Ich finde sie nur - wie ich bereits gesagt habe - besser als die Leute, die Klubs wie Stuttgart,Frankufrt,Köln,Hamburg und Hertha heruntergewirtschaftet haben, ohne dafür mit ihrem eigenen Vermögen eingestanden zu haben.
Zitat von Doerk
Zitat von michael3110

Zitat von Doerk


Zitat von Kunstwadl



Zitat von Severin_Kurz



Mir sind die Eigentümer der PL, die im schlimmsten Fall eigenes Geld verbraten, tausendmal lieber als die VErantwortlichen bei Schalke, Stuttgart, Hertha oder Köln, die fremdes Geld aus dem Fenster werfen (Ausnahmen (Glazers) bestätigen die Regel).


Glaubst Du eigentlich den Unsinn, den Du schreibst, selber?


Warum ist das Unsinn? Manchester City oder Chelsea haben massive Eigenkapitalzuführungen durch die Eigner erhalten. Das ist schon deren Geld, was die Clubs ausgeben. Bei den Glazers ist es ein wenig anders, da wurden die Schulden aus der Akquisitionsfinanzierung dem Club auferlegt und haben über die Jahre zu hunderten von Mio. Cash-Abflüssen an die finanzierenden Banken bzw. Hedgefonds geführt. Von den Management Fees, die der Club zahlt leben die Glazers wohl ganz gut.

Für mich ist aber eher die Frage, ob die Governance Struktur und die Unternehmenssteuerung in einer Fussballl-Kapitalgesellschaft besser funktioniert als in einem Verein (Schalke, Stuttgart). Übrigens ist Mainz auch noch ein reiner Verein (RB Leipzig auch). Ich wüsste nicht warum, das so sein sollte, dass in Fussball-Kapitalgesellschaften wir Hannover, Wolfsburg, Leverkusen, Bayern, seit näherem HSV grundsätzlich eine fähigere sportliche Leitung sitzt. Dennoch mag es Gründe geben.


Du hast Recht. Die Aussage als Unsinn zu bezeichnen dürfte die Untertreibung des noch jungen Jahres sein ugly
Wem gehört denn das Geld welches die Clubs erwirtschaften? Genau, den Clubs. Die Aussage da würde fremdes Geld aus dem Fenster geworfen werden ist, ganz deutlich gesagt, purer Schwachsinn. Und solange die Sponsoren nicht gezwungen werden in den jeweiligen Club zu investieren gilt noch immer die freie Marktwirtschaft - ergo haben schlecht geführte Clubs auch weniger Geld aus dem Sponsoring zu erwarten.

Wenn man dann noch die Eigner in der PL lobt schießt das dann komplett den Vogel ab. Nicht nur das da zig hundert Millionen verbrannt wurden, nein, diese Eigner sind maßgeblich dafür verantwortlich das die Ablösen und Gehälter schon lange aus dem Ruder gelaufen sind.

Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Fußballromantiker der die "Plastik- und Scheichclubs" verteufelt.
Aber diejenigen zu loben und als Vorbild hinzustellen welche überhaupt erst den "Schaden" verursacht haben ist an lächerlichkeit ncht zu überbieten.


Es geht hier nicht um Lob oder Tadel, auch nicht um Vorbild. Fakt ist, dass die hohen Verluste die City und Chelsea über Kapitalerhöhungen und Verlustübernahmen von den Eigentümern getragen wurden. Diesen Clubs wurden darüber Mittel in Milliardenhöhe zur Verfügung gestellt haben. Jeder, der eine Bilanz lesen kann, versteht das. Das Geld wurde im übrigen nicht "verbrannt", sondern hat nur den Besitzer gewechselt.


Es ging primär um die Aussage von Severin_Kurz und die ist schlicht blödsinn.
Und speziell bei City und Chelsea gab es durch das FFP keine Alternative als das die Verluste von den Eigentümern getragen wurden (die haben diese im übrigen ja auch selbst verursacht). Ob und in welchem Umfang das auch ohne FFP geschehen wäre kann natürlich niemand sagen. Der gesunde Menschenverstand und ein Blick auf den üblichen Ablauf bei Firmenübernahmen (analog zu deinem "wenn man eine Bilanz lesen kann") legen allerdings die Vermutung nahe das die Schulden von hunderten Mio € eben _nicht_ beglichen worden wären. Weshalb auch?

Deine Aussage allerdings, das Geld wurde nicht verbrannt sondern habe nur den Besitzer gewechselt, ist faktisch richtig. Unter dem Gesichtspunkt wird allerdings nirgendwo (umgangssprachlich) "Geld verbrannt" weil es letzten Endes auch nur den Besitzer wechselt zwinker

•     •     •

NEUER - LAHM - DANTE - BOATENG - ALABA - SCHWEINSTEIGER - MARTINEZ -
RIBERY - MÜLLER - ROBBEN - MANDZUKIC - HEYNCKES

WEMBLEY, 25.MAI 2013

DANKE JUNGS!!!

Ein großer Dank auch an alle anderen Spieler für eine großartige Saison!
Zitat von Severin_Kurz
Zitat von michael3110

Du hast Recht. Die Aussage als Unsinn zu bezeichnen dürfte die Untertreibung des noch jungen Jahres sein ugly
Wem gehört denn das Geld welches die Clubs erwirtschaften? Genau, den Clubs. Die Aussage da würde fremdes Geld aus dem Fenster geworfen werden ist, ganz deutlich gesagt, purer Schwachsinn.


Richtig, das Geld gehört den Clubs und nicht den Verantwortlichen, die es ausgeben.Das habe ich ja gesagt.


Nein, das hast du nicht:

Zitat von Severin_Kurz


Mir sind die Eigentümer der PL, die im schlimmsten Fall eigenes Geld verbraten, tausendmal lieber als die VErantwortlichen bei Schalke, Stuttgart, Hertha oder Köln, DIE FREMDES GELD AUS DEM FENSTER WERFEN (Ausnahmen (Glazers) bestätigen die Regel).




Zitat von Severin_Kurz
Zitat von michael3110

Wenn man dann noch die Eigner in der PL lobt schießt das dann komplett den Vogel ab. Nicht nur das da zig hundert Millionen verbrannt wurden, nein, diese Eigner sind maßgeblich dafür verantwortlich das die Ablösen und Gehälter schon lange aus dem Ruder gelaufen sind.


Ich lobe sie nicht. Ich finde sie nur - wie ich bereits gesagt habe - besser als die Leute, die Klubs wie Stuttgart,Frankufrt,Köln,Hamburg und Hertha heruntergewirtschaftet haben, ohne dafür mit ihrem eigenen Vermögen eingestanden zu haben.


Diese Aussage macht doch übehaupt keinen Sinn. Nur weil jemand das entsprechende Kleingeld _und_ die Muße hat für sein Hobby eine Milliarde hinzulegen ist der doch nicht besser als die ordinären Verantwortlichen von Verein A, B oder C. Im Gegenteil. Viele Jahre konnte man bei den entsprechenden "neureichen" Clubs keine wirkliche Struktur erkennen. Das ist erst in den letzten Jahren, wohl auch durch das FFP, entstanden.

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NEUER - LAHM - DANTE - BOATENG - ALABA - SCHWEINSTEIGER - MARTINEZ -
RIBERY - MÜLLER - ROBBEN - MANDZUKIC - HEYNCKES

WEMBLEY, 25.MAI 2013

DANKE JUNGS!!!

Ein großer Dank auch an alle anderen Spieler für eine großartige Saison!
Zitat von Severin_Kurz





Richtig, das Geld gehört den Clubs und nicht den Verantwortlichen, die es ausgeben.Das habe ich ja gesagt.

Ein Club ist aber nunmal keine Person, er kann nichts ausgeben und auch nichts entscheiden. Merkwürdige Ansicht die Du hast. Umgekehrt könnte man ja auch genauso gut sagen, dass die Personen, die das Geld im Namen des Clubs wieder investieren, die waren, die zuvor den Werbevertrag oder was auch immer im Namen des Clubs ausgehandelt haben.

Zitat von Severin_Kurz





Ich bin absolut für freie Marktwirtschaft. Deshalb bin ich ja auch gegen die 50+1-Regel.

Dann hoffe ich, dass Du Dich in diesem Land nicht allzuschlecht fühlst und Dir bewusst ist, dass Du extrem davon profitiert haben dürftest, dass es hier KEINE FREIE Marktwirtschaft gibt.

Zitat von michael3110





Wenn man dann noch die Eigner in der PL lobt schießt das dann komplett den Vogel ab. Nicht nur das da zig hundert Millionen verbrannt wurden, nein, diese Eigner sind maßgeblich dafür verantwortlich das die Ablösen und Gehälter schon lange aus dem Ruder gelaufen sind.
Zitat von Severin_Kurz





Ich lobe sie nicht. Ich finde sie nur - wie ich bereits gesagt habe - besser als die Leute, die Klubs wie Stuttgart,Frankufrt,Köln,Hamburg und Hertha heruntergewirtschaftet haben, ohne dafür mit ihrem eigenen Vermögen eingestanden zu haben.


Man könnte aber auch mal ganz zynisch sagen, dass einer der Hauptgründe für das Herunterwirtschaften einiger zuvor "gesunder" Clubs in der Anhäufung diverser "Plastik- und Scheichclubs" begründet liegt.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von FCBoston am 03.01.2016 um 20:54 Uhr bearbeitet
Zitat von michael3110


Zitat von Severin_Kurz

Richtig, das Geld gehört den Clubs und nicht den Verantwortlichen, die es ausgeben.Das habe ich ja gesagt.



Nein, das hast du nicht:

Zitat von Severin_Kurz



Mir sind die Eigentümer der PL, die im schlimmsten Fall eigenes Geld verbraten, tausendmal lieber als die VErantwortlichen bei Schalke, Stuttgart, Hertha oder Köln, DIE FREMDES GELD AUS DEM FENSTER WERFEN (Ausnahmen (Glazers) bestätigen die Regel).







Ich sehe da keinen Widerspruch zwischen beiden Aussagen. Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch.



Zitat von michael3110





Diese Aussage macht doch übehaupt keinen Sinn. Nur weil jemand das entsprechende Kleingeld _und_ die Muße hat für sein Hobby eine Milliarde hinzulegen ist der doch nicht besser als die ordinären Verantwortlichen von Verein A, B oder C. Im Gegenteil. Viele Jahre konnte man bei den entsprechenden "neureichen" Clubs keine wirkliche Struktur erkennen. Das ist erst in den letzten Jahren, wohl auch durch das FFP, entstanden.


mir geht es nicht um "ordinäre Verantwortliche", sondern um solche die ihre Klubs heruntergewirtschaftet haben. ohne dass sie dafür in irgendeiner Form (finanziell oder rechtlich) gerade stehen mussten. Da sind mir eben - und da wiederhole ich mich- die Eigentümer in England lieber.

Wenn du glaubst, dass man den Verantwortlichen, die die Misswirtschaft bei Stuttgart,Köln,Hertha,HSV und CO jahre- bzw. jahrzehntelang Misswirtschaft betrieben haben. dann ist das deine Meinung. Und ich akzeptier das. Ich ziehe die englischen Eigentümer jedenfalls diesen Leuten vor.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Severin_Kurz am 03.01.2016 um 21:54 Uhr bearbeitet
Zitat von FCBoston

Zitat von Severin_Kurz


Richtig, das Geld gehört den Clubs und nicht den Verantwortlichen, die es ausgeben.Das habe ich ja gesagt.

Ein Club ist aber nunmal keine Person, er kann nichts ausgeben und auch nichts entscheiden. Merkwürdige Ansicht die Du hast. Umgekehrt könnte man ja auch genauso gut sagen, dass die Personen, die das Geld im Namen des Clubs wieder investieren, die waren, die zuvor den Werbevertrag oder was auch immer im Namen des Clubs ausgehandelt haben.


Aus Sicht von Tönnies oder Heldt gehört das Geld mit dem sie wirtschaften jemanden anderes - dem Verein. Aus Sicht von Abramowitsch gehört das Geld mit dem er wirtschaftet ihm.

Zitat von FCBoston

Zitat von Severin_Kurz

Ich bin absolut für freie Marktwirtschaft. Deshalb bin ich ja auch gegen die 50+1-Regel.

Dann hoffe ich, dass Du Dich in diesem Land nicht allzuschlecht fühlst und Dir bewusst ist, dass Du extrem davon profitiert haben dürftest, dass es hier KEINE FREIE Marktwirtschaft gibt.


Wo habe ich geschrieben, dass Deutschland eine freie Marktwirtschaft ist? Und wieso glaubst du zu wissen, dass ich nicht davon profitiert hätte, wenn es in Deutschland eine freie Marktwirtschaft geben würde?


Zitat von FCBoston

Man könnte aber auch mal ganz zynisch sagen, dass einer der Hauptgründe für das Herunterwirtschaften einiger zuvor "gesunder" Clubs in der Anhäufung diverser "Plastik- und Scheichclubs" begründet liegt.


Es würde mich zumindest nicht überraschen, wenn man hierzulande irgendwann damit anfangen würde, den Scheichs die Schuld für die 30 jahre andauernde Misswirtschaft beim HSV zu geben.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Severin_Kurz am 03.01.2016 um 22:19 Uhr bearbeitet
Zitat von Severin_Kurz
? Und wieso glaubst du zu wissen, dass ich nicht davon profitiert hätte, wenn es in Deutschland eine freie Marktwirtschaft geben würde?




Weil die letztlich in voller Konsequenz immer zu sozialdarwinistischen Tendenzen und langfristig zu einem nicht mehr handlungsfähigen Staatsapperat führt.

Off Topictung

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Ein Jahr in Liga Zwei ging schnell vorbei

Sport-Club Freiburg
Zitat von michael3110

Zitat von Doerk


Zitat von Kunstwadl



Zitat von Severin_Kurz






Mir sind die Eigentümer der PL, die im schlimmsten Fall eigenes Geld verbraten, tausendmal lieber als die VErantwortlichen bei Schalke, Stuttgart, Hertha oder Köln, die fremdes Geld aus dem Fenster werfen (Ausnahmen (Glazers) bestätigen die Regel).


Glaubst Du eigentlich den Unsinn, den Du schreibst, selber?


Warum ist das Unsinn? Manchester City oder Chelsea haben massive Eigenkapitalzuführungen durch die Eigner erhalten. Das ist schon deren Geld, was die Clubs ausgeben. Bei den Glazers ist es ein wenig anders, da wurden die Schulden aus der Akquisitionsfinanzierung dem Club auferlegt und haben über die Jahre zu hunderten von Mio. Cash-Abflüssen an die finanzierenden Banken bzw. Hedgefonds geführt. Von den Management Fees, die der Club zahlt leben die Glazers wohl ganz gut.

Für mich ist aber eher die Frage, ob die Governance Struktur und die Unternehmenssteuerung in einer Fussballl-Kapitalgesellschaft besser funktioniert als in einem Verein (Schalke, Stuttgart). Übrigens ist Mainz auch noch ein reiner Verein (RB Leipzig auch). Ich wüsste nicht warum, das so sein sollte, dass in Fussball-Kapitalgesellschaften wir Hannover, Wolfsburg, Leverkusen, Bayern, seit näherem HSV grundsätzlich eine fähigere sportliche Leitung sitzt. Dennoch mag es Gründe geben.


Du hast Recht. Die Aussage als Unsinn zu bezeichnen dürfte die Untertreibung des noch jungen Jahres sein ugly
Wem gehört denn das Geld welches die Clubs erwirtschaften? Genau, den Clubs. Die Aussage da würde fremdes Geld aus dem Fenster geworfen werden ist, ganz deutlich gesagt, purer Schwachsinn. Und solange die Sponsoren nicht gezwungen werden in den jeweiligen Club zu investieren gilt noch immer die freie Marktwirtschaft - ergo haben schlecht geführte Clubs auch weniger Geld aus dem Sponsoring zu erwarten.

Wenn man dann noch die Eigner in der PL lobt schießt das dann komplett den Vogel ab. Nicht nur das da zig hundert Millionen verbrannt wurden, nein, diese Eigner sind maßgeblich dafür verantwortlich das die Ablösen und Gehälter schon lange aus dem Ruder gelaufen sind.

Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Fußballromantiker der die "Plastik- und Scheichclubs" verteufelt.
Aber diejenigen zu loben und als Vorbild hinzustellen welche überhaupt erst den "Schaden" verursacht haben ist an lächerlichkeit ncht zu überbieten.


1. Es wurde weder von Abramowitsch noch von Mansour Geld verbrannt. im Gegenteil, es wurden Werte geschaffen die höher sind als das Investment.

2. Ablösen und Gehälter laufen nicht aus dem Ruder. Es gab immense Umsatzsteigerungen bei den Top10 Clubs der Welt. Wenn mehr Geld im Markt ist, steigen natürlich auch die Preise für die Spieler und die Gehälter. Gehälter und Ablösen halten sich im Rahmen dessen was sich die Vereine leisten können (wenngleich auch teilweise kreditfinanziert). Bei den Cashflows ist die Refinanzierung der Transfers aber zweitrangig. Schulden sollten nicht verteufelt werden.
Bei City sind die Gehaltskosten die letzten 2 Jahre rückläufig - Gehaltsweltmeister ist mittlerweile ein Traditionsclub ohne Investor: FC Barcelona und das deutlich!

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Remember the golden rule of contracts: You don’t value a player for what he’s done, you value him for what he’s going to do.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von js____ am 03.01.2016 um 22:24 Uhr bearbeitet
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