FC Bayern - ein Wirtschaftsunternehmen

27.06.2013 - 14:18 Uhr
Zitat von Werder2007
Zitat von Landauer

Mag sein, aber wenn wir am Ende 5 Ausnahmen unter 18 Bundesligisten haben dann sind wir schon bei über einem Viertel, was diese "Regel" als reine Willkür entlarvt.

Jaein. Diese Regelung ist eben keine "Ausnahmeregel" mehr. Jedem Klub steht es zu, nach 20 Jahren (blablabla) diesen Schritt zu gehen.

Klar, kennen wir beide. Ist aber effektiv betrachtet auch nur die dritte Fassung eines Satzungsparagraphen der nie juristisch belastbar war. Nunmehr gibt es vorgebliche Gleichberechtigung weil Kind klagen wollte, nur eben mit dem Kosmetikfehler, dass der Passus bewusst so formuliert wurde, nur um genau auf die bestehende Situation zu passen.
So richtig gefallen hat mir dieses Kasperltheater bei der DFL noch nie.
Zitat von Schelling1900
Zitat von Severin_Kurz


Zitat von Schelling1900



Ich finde es ja immer amüsant wenn man davon ausgeht dass die Scheichs bei uns Schlange stehen um ihr Geld los zu werden. Die Scheichs erster Klasse (z.B. Abu Dhabi) haben schon investiert, und zwar in England.


Die Zahl der Milliardäre wächst doch weltweit. Um den Mittelstand würde ich mir mehr Sorgen machen, als um die Zahl potentieller Investoren in Fußballklubs. Es reichen ja ein oder zwei Milliardäre aus, um die Bundesliga ein gutes Stück nach vorne zu bringen. Aber vielen Vereinen würde auch ein normaler Eigentümer aus der Wirtschaft, der zwar über kein großes Vermögen verfügt, dafür aber professionellere Strukturen einführt, guttun.

Zitat von Schelling1900





Die Scheichs darunter sind dann eher vom Kaliber Ismaik, und das geht schief, egal ob dieser 50% oder 51% hat. Oder glaubt hier jemand ernsthaft es findet sich jemand der Milliarden in einen Verein reinpumpt bis er die CL gewonnen hat?


Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich ein Abramowitsch oder die Scheichs von Abu Dhabi für City oder Chelsea entschieden hätten, wenn sie dort nur 50%-1 der Anteile erwerben hätten können und ein eingetragener Verein darüber entschieden hätte, was mit Ihrem Geld passiert.

Letztlich würde der MArkt darüber entscheiden, welche Vereine, welche Investoren anziehen. Und in Deutschland haben wir doch ansonsten mit dem freien Markt - auch wenn er nicht perfekt ist - doch überwiegend positive Erfahrungen gemacht.

Wahrscheinlich würden die reicheren Investoren dann wie in England oder Italien versuchen in die größeren deutschen Städte zu investieren. Die 50+1 Regel hat ja in Deutschland dazu geführt, dass Geld in unattraktive kleine Standorte wie Wolfsburg,Leverkusen oder Hoffenheim geflossen ist. Bei einem Wegfall der 50+1-Regel dürften diese Vereine zu den Verlierern gehören.


Das Problem ist auch dass ein "normaler Investor" immer irgendeine Art von Return sehen will, wie auch immer dieser dann gearted ist. Das ist bei Manchester City (Etihad Scheich) und Chelsea (Oligarch) nicht der Fall. Aber das sind absolute Ausnahmen. Wie (un-)glücklich z.B. die Fans bei Manchester United über die amerikanische Glazer Famile sind, weiß man ja auch.


Der "return" kann am Ende kommen. Abramowitsch hat insgesamt knapp über 1 Mrd GBP investiert, letztes Jahr stand der Wert von Chelsea gemäß Forbes Liste bei 1,37 Mrd USD. Bei den weiteren Umsatzaussichten hinsichtlich des neuen TV-Deals wird der Wert tendenziell eher steigen.. Da würde ich nicht nur von Mäzen sprechen - auch er ist Investor...

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Remember the golden rule of contracts: You don’t value a player for what he’s done, you value him for what he’s going to do.
Zitat von Werder2007
Zitat von Landauer

Mag sein, aber wenn wir am Ende 5 Ausnahmen unter 18 Bundesligisten haben dann sind wir schon bei über einem Viertel, was diese "Regel" als reine Willkür entlarvt.

Jaein. Diese Regelung ist eben keine "Ausnahmeregel" mehr. Jedem Klub steht es zu, nach 20 Jahren (blablabla) diesen Schritt zu gehen.


Eine absolut willkürliche Regelung. Man hat so einerseits Hopp und Kind die Möglichkeit eingeräumt, Eigentum an ihren Klubs zu erwerben. Andererseits haben Hopp und Kind mehr bekommen, als sie bei einem Wegfall der 50+1-Regel bekommen hätten. Man schützt sie nämlich durch diese 20 Jahre Regel zugleich vor zukünftiger Konkurrenz. Die Regel ist widerlich - und wird wohl fallen, wenn der nächste kommt und mit einer Klage gegen diese Regel droht. Soetwas wie diese 20 Jahre-Regelung erwartet man eher in Ostblockländern, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs Angst vor dem freien Wettbewerb hatten.
Zitat von Severin_Kurz
Zitat von js____
Zitat von Severin_Kurz
Zitat von Landauer

City hat etwa den dreifachen Umsatz und etwa das vierfache Gehaltsvolumen von Gladbach, dazu dann noch recht deftige Abschreibungen auf hohe Transferausgaben. Da dürfte eine derartiges Gefälle nun wahrlich nicht verwundern.
Dennoch spielt BMG mittlerweile einen sehr ästhetischen Fussball, der immer dann funktioniert, wenn sie sich nicht zu weit zurückziehen und einfach mutig nach vorn spielen.

Ob die geforderte Selbstkritik bis hin zum Flagellantentum nun wirklich was bringt?
Ich glaube eher nicht und würde einfach unbeirrt so weitermachen, wie es die Gladbacher bisher taten. Bietet BMG in den kommenden Jahren weiterhin einen guten Kick an, dann müssten sie sich im oberen Tabellendrittel der BL halten können und relativg konstant zusätzliche EP Gelder einnehmen, welche dann fortwährend in die Verbesserung des Clubs gesteckt werden können.
Ich denke also, dass deren Weg zuvorderst über gute Arbeit gehen muss, bevor sie dann später die internationale Anerkennung bekommen um dann sinnvolle Auslandsreisen zur Vermarktung zu unternehmen. Diesew Kausalkette wäre zumindest meine Perspektive auf organisches Wachstum, um den finanziellen Nachteil schrittweise etwas zu mindern.


Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich werfe Gladbach jetzt wenig vor - das Gleiche gilt für Vereine wie Augsburg und Mainz. Aber eigentlich müssten eben VEreine wie der HSV,Eintracht Frankfurt, Köln, Hertha oder Stuttgart vom Potential her um die CL-Plätze spielen und Vereinen wie Gladbach oder Augsburg den Weg ins internationale GEschäft versperren.

Ich weiß da wiederhole ich mich, aber diese Vereine müssten nach vorne gebracht werden, um die Bundesliga insgesamt zu stärken. Und wenn ich davon spreche, dass man sich hierzulande schämen sollte, so wenig Geld zu haben, dann denke ich vor allem an diese Vereine, die eigentlich anstelle von Gladbach in der CL spielen müssten.


Warum diese Vereine?
gladbach ist ja wohl absolut geeignet um die Bundesliga "insgesamt" zu stärken. Ein Verein mit toller Tradition und guter Fanbase. mit 122 Mio EUR Umsatz im GJ 2014 (keine CL!) in/nahe an den Top30 Europas haben Sie eine tolle Ausgangslage. besser als ein mies gemanagter Verein wie der VfB mit Umsatz weit unter 100 Mio. Wirtschaftliche Stärke der Region ist nicht das wichtigste - die Werbewirksamkeit ist für Sponsoren wichtiger. Standortmarketing ist nicht alles. Sponsoren kommen aus ganz Deutschland. Bayern hat nicht nur Münchner Sponsoren, Schalke und der BVB - beide mit Umsatz weit über 200 Mio EUR - schon garnicht nur Sponsoren aus dem Pott. In Gladbach kann was tolles wachsen. Am wichtigsten um das "Wheel of Fortune" zu drehen ist nachhaltiger, über längere Zeit anhaltender Erfolg: siehe BVB!


Ich finde deine Prognose bzgl der Entwicklung im Deloitte-Ranking hervorragend - und ich würde gerne mehr in die Richtung lesen. Aber ich glaube dennoch daran, dass Vereine wie der HSV,Köln,Stuttgart,Frankfurt durch jahre- teilweise jahrzehntelange Misswirtschaft nichts aus aus ihren guten Standortvoaraussetzungen gemacht haben - besseren Standortvss wie etwa Gladbach sie hat. Und zumindest in der Anfangsphase dürfte es für einen Verein extrem wichtig sein erst einmal seine regionale Basis zu nutzen und auszuschöpfen, bevor man dann später versucht eine nationale Gefolgschaft aufzubauen, so wie es Bayern geschafft hat.
Über den BVB oder Schalke habe ich nichts geschrieben, da sie mehr aus ihrem Potential machen, als die von mir genannten Vereine.


Naja, BMG kann man bzgl. Standort auch etwas unterschätzen.
Klar ist das ein Kaff, aber D-Dorf ist nur 30km entfernt und Köln 50km. Effektiv haben sie also ein sehr potentes Einzugsgebiet, schlicht aufgrund räumlicher Nähe. Bietet Gladbach entsprechenden Unterhaltungswert, dann haben sie durchaus potente Sponsoren in Reichweite und auch ein kaufkräftiges Einzugsgebiet bzgl. Fans. Addiert man die alten Säcke, die denen schon in den Siebzigern zujubelten., kommt da schon was Ordentliches zusammen.
BMG ist für mich also eher eine Art Geheimtipp in punkto zukünftiger Top 5 der BL.
Ich finde die 50+1 Regel sollte größtmöglich gelockert werden. Man kann ja den Vereinen für verschiedene Entscheidungen Vetorechte einräumen, z.B. Vereinswappen. Stadionnamen, Gestaltung von Eintrittspreisen etc.

Die ursprüngliche Ratio hierfür war ja, dass fussballerische Entscheidungen nicht zu sehr von Financiers gefällt werden. Stattdessen ergeben sich ja gerade wegen 50+1 häufig peinliche Situationen weil die Financiers wie Ismaik udn Kühne ihren Einfluss nicht wirklich geltend machen können und es dann zu öffentlichen Reibereien kommt.

Die einzelnen Vereinsmitglieder haben doch auch heute nichts zu sagen, selbst in Clubs wie Schalke und Stuttgart ohne Ausgliederung. Komisch, dass es gerade bei denen drunter und drüber geht.

Ich sehe einfach keinen Vorteil mehr in 50+1.
Zitat von Schelling1900

Das Problem ist auch dass ein "normaler Investor" immer irgendeine Art von Return sehen will, wie auch immer dieser dann gearted ist. Das ist bei Manchester City (Etihad Scheich) und Chelsea (Oligarch) nicht der Fall. Aber das sind absolute Ausnahmen.


Ich glaube, dass vielen dieser Klubeigentümer die gesellschaftliche Anerkennung wichtig ist, die mit ihrem Wirken und Ihren Investitionen im Fußball einhergehen. Für jemanden, der bereits alles hat, ist diese gesellschaftliche Anerkennung dann vielleicht eine nicht zu unterschätzende Triebfeder. Und das Fußballgeschäft ist für Leute, die nach soetwas suchen, insgesamt dann doch relativ effektiv und sogar kostengünstig.

Wer würde Abramowitsch kennen, hätte er nicht bei Chelsea so viel Geld investiert? Davor hat er bereits viel Geld für wohltätige Zwecke in Russland ausgegeben, aber das hat jetzt außerhalb Russlands niemanden itneressiert. Fast jeder Mensch in Europa,Asien,Amerika oder Afrika, der sich etwas für Fußball interessiert, kennt ihn jetzt. Das ist doch schon in gewisser Weise auch ein "return of investment" . Und dazu kommt dann auch noch, dass er wohl, würde er seinen Verein demnächst verkaufen, das Geld das er hineingesteckt hat, wieder herausbekommt.
Wer kannte Hopp bevor er Hoffenheim in die Bundesliga brachte oder Tönnies bevor er Präsident auf Schalke wurde. Diese Leute haben bereits vor ihrem Wirken bei diesen Verein extrem viel erreicht - aber interessant wurden sie für die Öffentlichkeit erst durch ihr Auftreten im Fußballzirkus.

Zitat von Schelling1900

Wie (un-)glücklich z.B. die Fans bei Manchester United über die amerikanische Glazer Famile sind, weiß man ja auch.


Das stimmt ja. Aber selbst Man Utd unter den Glazers ist besser aufgestellt als jetzt beispielsweise der seinen Mitgliedern gehörende HSV. Es gibt überall Negativbeispiele.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Severin_Kurz am 02.01.2016 um 23:21 Uhr bearbeitet
Zitat von Landauer
Zitat von Severin_Kurz

Zitat von js____

Zitat von Severin_Kurz

Zitat von Landauer


City hat etwa den dreifachen Umsatz und etwa das vierfache Gehaltsvolumen von Gladbach, dazu dann noch recht deftige Abschreibungen auf hohe Transferausgaben. Da dürfte eine derartiges Gefälle nun wahrlich nicht verwundern.
Dennoch spielt BMG mittlerweile einen sehr ästhetischen Fussball, der immer dann funktioniert, wenn sie sich nicht zu weit zurückziehen und einfach mutig nach vorn spielen.

Ob die geforderte Selbstkritik bis hin zum Flagellantentum nun wirklich was bringt?
Ich glaube eher nicht und würde einfach unbeirrt so weitermachen, wie es die Gladbacher bisher taten. Bietet BMG in den kommenden Jahren weiterhin einen guten Kick an, dann müssten sie sich im oberen Tabellendrittel der BL halten können und relativg konstant zusätzliche EP Gelder einnehmen, welche dann fortwährend in die Verbesserung des Clubs gesteckt werden können.
Ich denke also, dass deren Weg zuvorderst über gute Arbeit gehen muss, bevor sie dann später die internationale Anerkennung bekommen um dann sinnvolle Auslandsreisen zur Vermarktung zu unternehmen. Diesew Kausalkette wäre zumindest meine Perspektive auf organisches Wachstum, um den finanziellen Nachteil schrittweise etwas zu mindern.


Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich werfe Gladbach jetzt wenig vor - das Gleiche gilt für Vereine wie Augsburg und Mainz. Aber eigentlich müssten eben VEreine wie der HSV,Eintracht Frankfurt, Köln, Hertha oder Stuttgart vom Potential her um die CL-Plätze spielen und Vereinen wie Gladbach oder Augsburg den Weg ins internationale GEschäft versperren.

Ich weiß da wiederhole ich mich, aber diese Vereine müssten nach vorne gebracht werden, um die Bundesliga insgesamt zu stärken. Und wenn ich davon spreche, dass man sich hierzulande schämen sollte, so wenig Geld zu haben, dann denke ich vor allem an diese Vereine, die eigentlich anstelle von Gladbach in der CL spielen müssten.


Warum diese Vereine?
gladbach ist ja wohl absolut geeignet um die Bundesliga "insgesamt" zu stärken. Ein Verein mit toller Tradition und guter Fanbase. mit 122 Mio EUR Umsatz im GJ 2014 (keine CL!) in/nahe an den Top30 Europas haben Sie eine tolle Ausgangslage. besser als ein mies gemanagter Verein wie der VfB mit Umsatz weit unter 100 Mio. Wirtschaftliche Stärke der Region ist nicht das wichtigste - die Werbewirksamkeit ist für Sponsoren wichtiger. Standortmarketing ist nicht alles. Sponsoren kommen aus ganz Deutschland. Bayern hat nicht nur Münchner Sponsoren, Schalke und der BVB - beide mit Umsatz weit über 200 Mio EUR - schon garnicht nur Sponsoren aus dem Pott. In Gladbach kann was tolles wachsen. Am wichtigsten um das "Wheel of Fortune" zu drehen ist nachhaltiger, über längere Zeit anhaltender Erfolg: siehe BVB!


Ich finde deine Prognose bzgl der Entwicklung im Deloitte-Ranking hervorragend - und ich würde gerne mehr in die Richtung lesen. Aber ich glaube dennoch daran, dass Vereine wie der HSV,Köln,Stuttgart,Frankfurt durch jahre- teilweise jahrzehntelange Misswirtschaft nichts aus aus ihren guten Standortvoaraussetzungen gemacht haben - besseren Standortvss wie etwa Gladbach sie hat. Und zumindest in der Anfangsphase dürfte es für einen Verein extrem wichtig sein erst einmal seine regionale Basis zu nutzen und auszuschöpfen, bevor man dann später versucht eine nationale Gefolgschaft aufzubauen, so wie es Bayern geschafft hat.
Über den BVB oder Schalke habe ich nichts geschrieben, da sie mehr aus ihrem Potential machen, als die von mir genannten Vereine.


Naja, BMG kann man bzgl. Standort auch etwas unterschätzen.
Klar ist das ein Kaff, aber D-Dorf ist nur 30km entfernt und Köln 50km. Effektiv haben sie also ein sehr potentes Einzugsgebiet, schlicht aufgrund räumlicher Nähe. Bietet Gladbach entsprechenden Unterhaltungswert, dann haben sie durchaus potente Sponsoren in Reichweite und auch ein kaufkräftiges Einzugsgebiet bzgl. Fans. Addiert man die alten Säcke, die denen schon in den Siebzigern zujubelten., kommt da schon was Ordentliches zusammen.
BMG ist für mich also eher eine Art Geheimtipp in punkto zukünftiger Top 5 der BL.


BMG hat mE keinen regionalen Standortvorteil. Der Niederrhein ist plattes Land und dünn besiedelt. Die Kölner lieben den FC und hassen Gladbach. Auch die Düsseldorfer haben in den letzen 30 Jahren zunehmend ihre Fortuna lieb gewonnen.

Gladbach ist ein Traditionsverein im besten Sinne, die haben es irgendwie geschafft ihren Nimbus über die Jahrzehnte zu halten. Die haben schon eine grosse Schar an Fanclubs über das gesamte Bundesgebiet verteilt.
Zitat von Landauer
Zitat von Werder2007

Zitat von Landauer


Mag sein, aber wenn wir am Ende 5 Ausnahmen unter 18 Bundesligisten haben dann sind wir schon bei über einem Viertel, was diese "Regel" als reine Willkür entlarvt.

Jaein. Diese Regelung ist eben keine "Ausnahmeregel" mehr. Jedem Klub steht es zu, nach 20 Jahren (blablabla) diesen Schritt zu gehen.

Klar, kennen wir beide. Ist aber effektiv betrachtet auch nur die dritte Fassung eines Satzungsparagraphen der nie juristisch belastbar war. Nunmehr gibt es vorgebliche Gleichberechtigung weil Kind klagen wollte, nur eben mit dem Kosmetikfehler, dass der Passus bewusst so formuliert wurde, nur um genau auf die bestehende Situation zu passen.
So richtig gefallen hat mir dieses Kasperltheater bei der DFL noch nie.


Kind hatte m.E. durchaus Argumente. Eben die Ungleichbehandlung der Wölfe und Leverkusener. Diese "Ausnahme-Regel" wurde nun jedoch abgeschafft, eben auch um den Paragraphen "wasserdichter" zu gestalten. Und wo kein Kläger, da kein Richter. Kind hatte ein persönliches Interesse, er hat aus opportunistischen Gründen auf eine Abänderung der Regelung gedrängt. Wer sollte das nun tun? RB? Adidas? der Jordanier der 1859+1er?
Zitat von Werder2007
Zitat von Landauer

Zitat von Werder2007


Zitat von Landauer



Mag sein, aber wenn wir am Ende 5 Ausnahmen unter 18 Bundesligisten haben dann sind wir schon bei über einem Viertel, was diese "Regel" als reine Willkür entlarvt.

Jaein. Diese Regelung ist eben keine "Ausnahmeregel" mehr. Jedem Klub steht es zu, nach 20 Jahren (blablabla) diesen Schritt zu gehen.

Klar, kennen wir beide. Ist aber effektiv betrachtet auch nur die dritte Fassung eines Satzungsparagraphen der nie juristisch belastbar war. Nunmehr gibt es vorgebliche Gleichberechtigung weil Kind klagen wollte, nur eben mit dem Kosmetikfehler, dass der Passus bewusst so formuliert wurde, nur um genau auf die bestehende Situation zu passen.
So richtig gefallen hat mir dieses Kasperltheater bei der DFL noch nie.


Kind hatte m.E. durchaus Argumente. Eben die Ungleichbehandlung der Wölfe und Leverkusener. Diese "Ausnahme-Regel" wurde nun jedoch abgeschafft, eben auch um den Paragraphen "wasserdichter" zu gestalten. Und wo kein Kläger, da kein Richter. Kind hatte ein persönliches Interesse, er hat aus opportunistischen Gründen auf eine Abänderung der Regelung gedrängt. Wer sollte das nun tun? RB? Adidas? der Jordanier der 1859+1er?


Diese 20-Jahres-Regelung ist mMn auch völlig wirrkürlich. Warum erst nach 20 Jahren, wenn es in der freien Wirtschaft doch wesentlich schneller geht.
Zitat von Severin_Kurz


Mir sind die Eigentümer der PL, die im schlimmsten Fall eigenes Geld verbraten, tausendmal lieber als die VErantwortlichen bei Schalke, Stuttgart, Hertha oder Köln, die fremdes Geld aus dem Fenster werfen (Ausnahmen (Glazers) bestätigen die Regel).


Glaubst Du eigentlich den Unsinn, den Du schreibst, selber?

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"Das ist Wahnsinn! Da gibt es Spieler im Team, die laufen noch weniger als ich!"
(Toni Polster)

"Wissen sie, wer mir am meisten leid tat? Der Ball."
(Franz Beckenbauer)
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