Dorfplatzrunde

31.12.2014 - 14:24 Uhr
Dorfplatzrunde |#5571
25.06.2016 - 22:37 Uhr
Zitat von zappa
Zitat von riohero10

Zitat von zappa

Zitat von mxmlhr

Zitat von Chmul

Was können die Briten denn besonderes einmaliges? Was haben sie was jeder will? Kommt man an ihnen nicht vorbei?

Potentielle Touristen, die im Urlaub Unmengen an Geld für Alkohol ausgeben.


http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/

Da sieht man wieder, dass man auf einen wirtschaftlichen Bund in Europa angewiesen ist.
Alleine hast da keine Nation eine Chance.


Oder eben mit EFTA 2.0 es gibt immer eine Lösung.

Einen solch großen Binnenmarkt wie den in Europa kannst du nicht ohne supranationale Organisation leiten meiner Meinung nach.
Außerdem wird so keine Nation zum Spielball der Weltmächte. Hat alles zwei Seiten.
Dorfplatzrunde |#5572
25.06.2016 - 22:52 Uhr
Zitat von riohero10
Zitat von zappa

Zitat von riohero10

Zitat von zappa

Zitat von mxmlhr

Zitat von Chmul

Was können die Briten denn besonderes einmaliges? Was haben sie was jeder will? Kommt man an ihnen nicht vorbei?

Potentielle Touristen, die im Urlaub Unmengen an Geld für Alkohol ausgeben.


http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/

Da sieht man wieder, dass man auf einen wirtschaftlichen Bund in Europa angewiesen ist.
Alleine hast da keine Nation eine Chance.


Oder eben mit EFTA 2.0 es gibt immer eine Lösung.

Einen solch großen Binnenmarkt wie den in Europa kannst du nicht ohne supranationale Organisation leiten meiner Meinung nach.
Außerdem wird so keine Nation zum Spielball der Weltmächte. Hat alles zwei Seiten.

Ich hab keine Ahnung wie das genau aussehen müsste. Stelle mir aber vor, dass es ähnlich wie bei der Open Source Software funktionieren könnte. Definierte Schnittstellen und jeder kann sich nach Einhaltung von Spielregeln "andocken" oder auch wieder "abmelden".
Dorfplatzrunde |#5573
26.06.2016 - 12:35 Uhr
Zitat von Chmul

Zitat von Ochsenkalle

Hier hat mal einer der hellsten Köpfe unserer Zeit (Ökonom und Soziologe), eine denkbare Alternative für ein Grossbritannien auf Bündnissuche angerissen:

click : http://www.achgut.com/artikel/vorwaerts_aus_dem_brexit


"Einer der hellsten Köpfe unserer Zeit". Wenn ich sowas höre/lese gehen bei mir alle Alarmglocken an. Was ich über den Typen auf Wikipedia gelesen habe lässt mich daran dann auch tatsächlich ein wenig zweifeln.
Wenn der Brexit so toll ist, wieso musste man ihn dann mit Populismus und Lügen herbeiführen und nicht mit den besseren Argumenten?


"Gunnar Heinsohn sei einer der hellsten Köpfe unserer Zeit", diese Aussage ist natürlich nur meine subjektive Meinung und es wundert mich nicht, dass sie Dir 'zweifelhaft' erscheinen mag. Das liegt in der Natur einer solchen Aussage. Diese Aussage hat auch nichts damit zu tun, dass der Mann 10 Zeilen zu den britischen Chancen nach einem Brexit schreibt.

Wie du allerdings sicherlich weisst, ist Wikipedia bei manchen Themen eine sehr schlechte Anlaufsstelle. Wer sich nur dort infomiert, was ich Dir nicht unterstellen möchte, muss nicht meinen informiert zu sein.

Den Artikel habe ich verlinkt um den vielen Kritikern, die den Briten den Sprung ins Mittelalter vorhersagen, etwas entgegen zu halten. Es ist auch ein modernes Leben ausserhalb der EU denkbar.

Der Populismus ist bei genauer Betrachtung auf beiden Seiten zu finden, die Lügen ebenfalls. Argumente gibt es für beide Seiten. Ich selbst würde nicht wissen was ich den Briten empfohlen hätte. Ich weiss allerdings was ich dem deutschen Normal-Bürger empfehlen würde. Er wird an der Politik der EU mittelfristig am Meisten zu leiden haben. Und er wird es - nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre - am heftigsten bestreiten!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Ochsenkalle am 26.06.2016 um 12:51 Uhr bearbeitet
Dorfplatzrunde |#5574
26.06.2016 - 13:35 Uhr
Zitat von Ochsenkalle

Zitat von Chmul

Zitat von Ochsenkalle

Hier hat mal einer der hellsten Köpfe unserer Zeit (Ökonom und Soziologe), eine denkbare Alternative für ein Grossbritannien auf Bündnissuche angerissen:

click : http://www.achgut.com/artikel/vorwaerts_aus_dem_brexit


"Einer der hellsten Köpfe unserer Zeit". Wenn ich sowas höre/lese gehen bei mir alle Alarmglocken an. Was ich über den Typen auf Wikipedia gelesen habe lässt mich daran dann auch tatsächlich ein wenig zweifeln.
Wenn der Brexit so toll ist, wieso musste man ihn dann mit Populismus und Lügen herbeiführen und nicht mit den besseren Argumenten?


"Gunnar Heinsohn sei einer der hellsten Köpfe unserer Zeit", diese Aussage ist natürlich nur meine subjektive Meinung und es wundert mich nicht, dass sie Dir 'zweifelhaft' erscheinen mag. Das liegt in der Natur einer solchen Aussage. Diese Aussage hat auch nichts damit zu tun, dass der Mann 10 Zeilen zu den britischen Chancen nach einem Brexit schreibt.

Wie du allerdings sicherlich weisst, ist Wikipedia bei manchen Themen eine sehr schlechte Anlaufsstelle. Wer sich nur dort infomiert, was ich Dir nicht unterstellen möchte, muss nicht meinen informiert zu sein.

Den Artikel habe ich verlinkt um den vielen Kritikern, die den Briten den Sprung ins Mittelalter vorhersagen, etwas entgegen zu halten. Es ist auch ein modernes Leben ausserhalb der EU denkbar.

Der Populismus ist bei genauer Betrachtung auf beiden Seiten zu finden, die Lügen ebenfalls. Argumente gibt es für beide Seiten. Ich selbst würde nicht wissen was ich den Briten empfohlen hätte. Ich weiss allerdings was ich dem deutschen Normal-Bürger empfehlen würde. Er wird an der Politik der EU mittelfristig am Meisten zu leiden haben. Und er wird es - nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre - am heftigsten bestreiten!

Das kannst du genauso wenig wissen wie irgendeiner der "hellsten Köpfe" unserer Zeit. Wie sich die Entscheidungen der EU auswirken kann man nämlich nicht voraussehen, sondern allerhöchstens erahnen und vermuten.

Gleiches gilt für GB. Klar kann auch eine positive Entwicklung geben. Allerdings spricht da im Moment wenig dafür. Eine überwältigende Mehrheit der Ökonomen hält diesen Schritt für falsch, bzw unbedacht. Denn dass es Konsequenzen geben wird, die das Leben Aller beeinflussen werden, ist unbestritten.
Die Frage ist jetzt ganz klar, was man aus der Situation macht. Aber ich traue es diesem, mit Verlaub, Dummschwätzer Boris J. nicht mal im Ansatz zu jetzt Vorteile aus dem Austritt zu ziehen. Eher wird das wieder protektionistisch geregelt. Die Debatte wurde sowieso total behämmert geführt. Und das merken die Briten jetzt.
Da wird versprochen, das eingesparte Geld in die Bildung zu investieren und man könne sich ja an der Schweiz und Norwegen orientieren. Beides ist absoluter Blödsinn. Einen Tag nach der Wahl wird gleich mal erwähnt dass der Zugang zum Binnenmarkt wohl einen Großteil des bisherigen Mitgliedsbeitrages verschlingen wird.

Resultierend aus dieser Entscheidung des Volkes werden jetzt Schottland und Nordirland schlußendlich aus GB austreten. Damit verliert GB fast 100% der Energievorkommen. Das Referendum der Schotten damals war nur nicht erfolgreich, weil man unbedingt in der EU bleiben wollte und das hat sich jetzt ja grundlegend geändert.

Wie sich der Austritt aus der EU langfristig auf GB auswirkt kann keinet wissen. Klar ist, dass sie natürlich nicht ins Mittelalter verfallen rolleyes Aber ich meine, dass sie große Probleme haben werden den Standard zu halten. Eine Krise innerhalb der Gesellschaft zeichnet sich ja ebenfalls zu diesem Zeitpunkt bereits ab. Den gewagten Schritt werden die Briten noch bitter bereuen, was ihnen jetzt schon dämmert.
Aber was solls, wenn es schief geht neigen Politiker wie Johnson dazu wieder alles der EU in die Schuhe zu schieben. Business as usual.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von riohero10 am 26.06.2016 um 13:37 Uhr bearbeitet
Dorfplatzrunde |#5575
26.06.2016 - 14:57 Uhr
Zitat von riohero10

Das kannst du genauso wenig wissen wie irgendeiner der "hellsten Köpfe" unserer Zeit. Wie sich die Entscheidungen der EU auswirken kann man nämlich nicht voraussehen, sondern allerhöchstens erahnen und vermuten.

Ja und man kann sich die Entscheidungen der EU der letzten 20 Jahre ansehen und sich überlegen welchen Interessen die EU verfolgt. Man kann versuchen "ein System" zu erkennen. Wenn dieses System in den letzten 20 Jahren eher den Bürgern gedient hat, wird es - so kann man vermuten - auch in den kommenden Jahren den Bürgern dienen. Hat das System eher den Eliten gedient, wird es vermutlich auch in den kommenden Jahren den Eliten dienen.
Und manche und wichtigen Aspekte kann man sogar ganz sicher vorhersagen. Der Ablauf der sogenanten Griechenlandrettung ist ganz klar vorhersehbar. GR wurde nie gerettet, ist nicht gerettet und wird so auch nicht gerettet werden. Die EU hat hier kein Problem gelöst sondern spielt einfach nur auf Zeit. Und verschlimmert das Problem und die Kosten. Von der Humanitären Lage in GR mal ganz abgesehen.
Zitat von riohero10

Gleiches gilt für GB. Klar kann auch eine positive Entwicklung geben. Allerdings spricht da im Moment wenig dafür. Eine überwältigende Mehrheit der Ökonomen hält diesen Schritt für falsch, bzw unbedacht. Denn dass es Konsequenzen geben wird, die das Leben Aller beeinflussen werden, ist unbestritten.
Die Frage ist jetzt ganz klar, was man aus der Situation macht. Aber ich traue es diesem, mit Verlaub, Dummschwätzer Boris J. nicht mal im Ansatz zu jetzt Vorteile aus dem Austritt zu ziehen. Eher wird das wieder protektionistisch geregelt. Die Debatte wurde sowieso total behämmert geführt. Und das merken die Briten jetzt.
Da wird versprochen, das eingesparte Geld in die Bildung zu investieren und man könne sich ja an der Schweiz und Norwegen orientieren. Beides ist absoluter Blödsinn. Einen Tag nach der Wahl wird gleich mal erwähnt dass der Zugang zum Binnenmarkt wohl einen Großteil des bisherigen Mitgliedsbeitrages verschlingen wird.

Resultierend aus dieser Entscheidung des Volkes werden jetzt Schottland und Nordirland schlußendlich aus GB austreten. Damit verliert GB fast 100% der Energievorkommen. Das Referendum der Schotten damals war nur nicht erfolgreich, weil man unbedingt in der EU bleiben wollte und das hat sich jetzt ja grundlegend geändert.

Wie sich der Austritt aus der EU langfristig auf GB auswirkt kann keinet wissen. Klar ist, dass sie natürlich nicht ins Mittelalter verfallen rolleyes Aber ich meine, dass sie große Probleme haben werden den Standard zu halten. Eine Krise innerhalb der Gesellschaft zeichnet sich ja ebenfalls zu diesem Zeitpunkt bereits ab. Den gewagten Schritt werden die Briten noch bitter bereuen, was ihnen jetzt schon dämmert.
Aber was solls, wenn es schief geht neigen Politiker wie Johnson dazu wieder alles der EU in die Schuhe zu schieben. Business as usual.


Ich will mich nicht über die interne Diskussion zum Brexit in GB verschliessen, nur kann ich leider wenig dazu sagen, ich habe die britische Diskussion nicht verfolgt. Nicht aus Desinteresse, sondern weil ich nicht auch noch Lust hatte mir die britischen medialen Schlammschlachten anzutun. Deshalb habe ich auch wirklich keinerlei Idee, was Johnson zum Brexit behauptet hat und was nicht. Da bin ich die falsche Adresse. Einzig Farage kenne ich aus einigen seiner Beiträge im EU Parlament.

Du hattest in einem anderen Posting behauptet Norwegen und die Schweiz müssten für den Zugang zur EU Beiträge zahlen. Weisst Du wie sich das gestaltet?

Und natürlich hält die Mehrzahl der Ökonomen den Brexit für falsch und unbedacht. Denn die Mehrzahl der Ökonomen arbeitet für die Staaten, die EU, für die Banken, für die Finanzindustrie und für deren Interessenvertreter. Natürlich sind sie alle gegen einen Brexit, denn ihre Auftraggeber sind die eigentlichen Profiteure der EU. Jeder Ökonom kann dir schlüssig und logisch erklären warum ein Brexit schlecht für GB ist und jeder Ökonom kann dir das Gegenteil ebenso gut erklären. Ökonomische Zusammenhänge erklären zu können ist ihr Job und auf Bezahlung wird geliefert. Nur wenige können und wollen sich eine eigene Meinung leisten und meist sind die nicht in den öffentlichen Medien zu sehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Ochsenkalle am 26.06.2016 um 15:01 Uhr bearbeitet
Dorfplatzrunde |#5576
26.06.2016 - 15:52 Uhr
Zitat von Ochsenkalle

Und natürlich hält die Mehrzahl der Ökonomen den Brexit für falsch und unbedacht. Denn die Mehrzahl der Ökonomen arbeitet für die Staaten, die EU, für die Banken, für die Finanzindustrie und für deren Interessenvertreter. Natürlich sind sie alle gegen einen Brexit, denn ihre Auftraggeber sind die eigentlichen Profiteure der EU. Jeder Ökonom kann dir schlüssig und logisch erklären warum ein Brexit schlecht für GB ist und jeder Ökonom kann dir das Gegenteil ebenso gut erklären. Ökonomische Zusammenhänge erklären zu können ist ihr Job und auf Bezahlung wird geliefert. Nur wenige können und wollen sich eine eigene Meinung leisten und meist sind die nicht in den öffentlichen Medien zu sehen.

Ah, da ist ja mein Lieblings Argument: Denen kann man nicht glauben, da es ihr Beruf ist, nicht ihr Hobby. Deswegen gehe ich auch nicht mehr zum Arzt; Ärzte verdienen ja nur Geld mit kranken Menschen, also werde ich durch jede Impfung mit Autismus infiziert. Das hat mir einer der hellsten Köpfe der Welt so gesagt, und weil er kein Arzt ist, muss das Stimmen. Und der war auch noch nie im Fernsehen, daran sieht man, dass die Lügenpresse mit der Pharmaindustrie unter einer Decke steckt.

•     •     •

"If god needs money, why doesn't he just write another bible? The first one sold pretty well." - Homer Simpson
Dorfplatzrunde |#5577
26.06.2016 - 17:37 Uhr
Zitat von WirsindHoffe

Zitat von Ochsenkalle

Und natürlich hält die Mehrzahl der Ökonomen den Brexit für falsch und unbedacht. Denn die Mehrzahl der Ökonomen arbeitet für die Staaten, die EU, für die Banken, für die Finanzindustrie und für deren Interessenvertreter. Natürlich sind sie alle gegen einen Brexit, denn ihre Auftraggeber sind die eigentlichen Profiteure der EU. Jeder Ökonom kann dir schlüssig und logisch erklären warum ein Brexit schlecht für GB ist und jeder Ökonom kann dir das Gegenteil ebenso gut erklären. Ökonomische Zusammenhänge erklären zu können ist ihr Job und auf Bezahlung wird geliefert. Nur wenige können und wollen sich eine eigene Meinung leisten und meist sind die nicht in den öffentlichen Medien zu sehen.

Ah, da ist ja mein Lieblings Argument: Denen kann man nicht glauben, da es ihr Beruf ist, nicht ihr Hobby. Deswegen gehe ich auch nicht mehr zum Arzt; Ärzte verdienen ja nur Geld mit kranken Menschen, also werde ich durch jede Impfung mit Autismus infiziert. Das hat mir einer der hellsten Köpfe der Welt so gesagt, und weil er kein Arzt ist, muss das Stimmen. Und der war auch noch nie im Fernsehen, daran sieht man, dass die Lügenpresse mit der Pharmaindustrie unter einer Decke steckt.


Tja, gegen Lieblingsargumente werde ich nicht ankommen. Da verbietet sich jede weiter Argumentation.

Und zum Thema Lügenpresse ist schon alles geschrieben. Ich empfehle Kurt Tucholsky (1930 ff oder Karl Kraus 1918 ff). Man muss es nur lesen. Die Thematik hat sich in 100 Jahren nur unwesentlich geändert. Nur die Begrifflichkeiten sind andere.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Ochsenkalle am 26.06.2016 um 17:44 Uhr bearbeitet
Dorfplatzrunde |#5578
26.06.2016 - 17:43 Uhr
Zitat von Ochsenkalle
Zitat von WirsindHoffe

Zitat von Ochsenkalle

Und natürlich hält die Mehrzahl der Ökonomen den Brexit für falsch und unbedacht. Denn die Mehrzahl der Ökonomen arbeitet für die Staaten, die EU, für die Banken, für die Finanzindustrie und für deren Interessenvertreter. Natürlich sind sie alle gegen einen Brexit, denn ihre Auftraggeber sind die eigentlichen Profiteure der EU. Jeder Ökonom kann dir schlüssig und logisch erklären warum ein Brexit schlecht für GB ist und jeder Ökonom kann dir das Gegenteil ebenso gut erklären. Ökonomische Zusammenhänge erklären zu können ist ihr Job und auf Bezahlung wird geliefert. Nur wenige können und wollen sich eine eigene Meinung leisten und meist sind die nicht in den öffentlichen Medien zu sehen.

Ah, da ist ja mein Lieblings Argument: Denen kann man nicht glauben, da es ihr Beruf ist, nicht ihr Hobby. Deswegen gehe ich auch nicht mehr zum Arzt; Ärzte verdienen ja nur Geld mit kranken Menschen, also werde ich durch jede Impfung mit Autismus infiziert. Das hat mir einer der hellsten Köpfe der Welt so gesagt, und weil er kein Arzt ist, muss das Stimmen. Und der war auch noch nie im Fernsehen, daran sieht man, dass die Lügenpresse mit der Pharmaindustrie unter einer Decke steckt.


Tja, gegen Lieblingsargumente werde ich nicht ankommen.

Aber was glaubst Du, welche Aufgabe hat denn ein Bankberater? Ist seine Aufgabe Geld für die seine Bank zu verdienen oder soll er dich als Kunden gut beraten? Und was ist der nette und joviale Chefvolkswirt einer Internationalen Bank der ein Fernsehinterview gibt? Vertritt er die Interessen der einzelnen Bürger oder die seines Institutes.?

Und zum Thema Lügenpresse ist schon alles geschrieben. Ich empfehle Kurt Tucholsky (1930 ff oder Karl Kraus 1918 ff). Man muss es nur lesen. Die Thematik hat sich in 100 Jahren nur unwesentlich geändert. Nur die Begrifflichkeiten sind andere. Der Faschismus von heute nennt sich nicht mehr Faschismus.

Ich bin angehender Ökonom und kann deshalb beide Seiten erklären und Folgrn skizzieren. ALLERDINGS ist es nun mal deutlich wahrscheinlicher dass der Brexit negative Folgen für GB hat. Und ich arbeite nicht für die EU. Und auch für keine Bank.
Dorfplatzrunde |#5579
26.06.2016 - 17:50 Uhr
Zitat von Ochsenkalle
Hier hat mal einer der hellsten Köpfe unserer Zeit (Ökonom und Soziologe), eine denkbare Alternative für ein Grossbritannien auf Bündnissuche angerissen:

click : http://www.achgut.com/artikel/vorwaerts_aus_dem_brexit


Das ist natürlich eine tolle Alternative. Es wird einfach eine andere Union gegründet... Wow, toll... Wie verhindert man denn da, dass ist nicht auf so ein Bürokratiemonster wird, wie die EU?

Ich finde es toll, dass ich in einer Union liebe dich frei reisen kann und nicht einfach frei bewegen kann. Vielleicht sehe ich das aus einem weniger wirtschaftlichen Kontext, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, was da in Großbritannien gemacht wurd.ü. Der Austritt Großbritanniens aus der EU bedeutet aber auch gleichzeitig das Ende des vereinigten Königreichs. Es wird eine spannende Zeit und ich schaue interessiert.

•     •     •

„Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.“
Marcel Reif
Dorfplatzrunde |#5580
26.06.2016 - 18:01 Uhr
Zitat von Gladi
Zitat von Ochsenkalle

Hier hat mal einer der hellsten Köpfe unserer Zeit (Ökonom und Soziologe), eine denkbare Alternative für ein Grossbritannien auf Bündnissuche angerissen:

click : http://www.achgut.com/artikel/vorwaerts_aus_dem_brexit


Das ist natürlich eine tolle Alternative. Es wird einfach eine andere Union gegründet... Wow, toll... Wie verhindert man denn da, dass ist nicht auf so ein Bürokratiemonster wird, wie die EU?
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Indem man keine, den Nationalstaaten übergeordnete Behörde erschafft?

Und frei reisen kannst Du heute auch in die Schweiz oder in die Türkei und beide sind nicht in der EU.
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