David Wagner
Geburtsdatum 19.10.1971
Alter 52
Nat. Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Funktion Trainer
Akt. Verein Norwich City

David Wagner [ehem. Trainer]

09.05.2019 - 21:25 Uhr
David Wagner [ehem. Trainer] |#401
30.10.2019 - 10:18 Uhr
Zitat von nibo1904
Zitat von EnzoDerMobster

Zitat von nibo1904

Tja, David

Es bleibt aktuell wirklich dasselbe.

Es ist unfassbar wie schnell und gut er uns spielerisch wie stark verbessert. Es ist unfassbar, wie gut er einzelne Spieler gemacht hat.

Es ist aber weiterhin unfassbar, dass wir anscheinend zu wenig Kondition haben für 90. Minuten und vor allem was für merkwürdige Personalentscheidungen er teilweise und was für Wechsel und wie viel zu spät er diese immer vollzieht.

Ich hoffe, bei den letzten Punkten ändert er sich noch.

Denn an sich macht er eine sau gute Arbeit. Er muss nur gucken, dass er sich das nicht selbst alles kaputt macht.


Welche seltsamen Entscheidungen meinst du denn?

Gut, Burgstaller hätte ich vielleicht nicht noch das neunte Mal spielen lassen in der Liga, aber ansonsten sind es doch auch seine Personalentscheidungen, die uns so gut machen?! Auch wenn er nicht immer die hippen und coolen Spieler spielen lässt.

Zu den Wechseln... ja gut. Was soll man auch wechseln, wenn man den Gegner so durch die Wand klatscht.

Es sollten sich viele mal vor Augen halten, dass Wechsel vor der 60. Minute auch eher die Ausnahme sind.


Zum ersten: Klar, natürlich. Deshalb ja auch "teilweise". Damit meine ich Sachen wie Schöpf auf Acht in Hoffenheim, ein flaches 4-4-2 Mit Uth gegen Köln, wo dann Mc Kennie hinterher als LA spielt, seine komische Treue zu Burgi, mit einem weiteren eher Abschlussschwachen Stürmer.

Dazu spielen für mich Kutucu und Uth zu wenig.

Zu den Wechseln: Naja, wenn ich weiß, dass ich gute Alternativen auf der Bank habe, weiß dass meine Mannschaft nach 70. Minuten stehend K.O seit Wochen ist und mir das Spiel langsam entgleiten, muss man früher wechseln. Gegen Köln, Hoffenheim, im Derby und heute besonders. Denn man wusste ja, dass man souverän führt und eine englische Woche hat. Wen er bringt ist auch oft nicht ganz nachzuvollziehen.

Wie gesagt, an sich macht er eine klasse Arbeit, jedoch sollt er aus den Sachen noch lernen. Da sind einige Dinge seit Wochen dabei.

Das wir nach 70Minuten platt sind liegt an der intensiven Spielweise. Wir sind sowohl was die Laufleistung insgesamt, besonders aber die intensiven Läufe und Sprints ganz vorne dabei in der Liga, teilweise sogar mit Abstand vorne. Spieler anderer Mannschaften wären ähnlich platt, da bin ich mir sicher.

Bei Personalentscheidungen kommt es immer darauf an, was man bewirken möchte. Schöpf ist ein Allrounder, kann definitiv im Zentrum spielen und ist extrem laufstark, was in unserem Spiel sicher nicht verkehrt ist. Uth in Köln kann auch ein Experiment gewesen sein, gestern hat er neben Raman gespielt. McKennie hat genug Dynamik um auch auf dem Flügel nützlich sein zu können, auch wenn das nicht seine Hauptposition ist. Seine Physis ist aber wertvoll für uns und dann kann es sinnvoller sein einen Spieler auf dem Feld zu behalten, auch wenn er positionsfremd spielt, auch weil man so einen Wechsel aufspart. Und über Burgstaller wurde schon seitenlang diskutiert.

Die meisten die argumentieren, er hätte Kutucu, Mercan oder Miranda bringen sollen, wollen diesen Spielern Spielpraxis ermöglichen. Wenn es darum geht Spieler heranzuführen, dann wären sie auch die sinnvollsten Wechselkandidaten.
Bei taktischen Wechseln, gerade wenn dann Systemumstellungen umgesetzt werden sollen, sind die Entscheidungsgrundlagen völlig andere. Gestern kam Serdar für McKennie, also eine etablierte Kraft, der im Rhythmus und eingebunden ist. Burgstaller sollte vorne wühlen und mit gegen den Ball arbeiten. Hätte Wagner auf den KO-Punch gesetzt, wäre stattdessen wahrscheinlich Matondo gekommen. Und Nastasic sollte kurz vor Ende zusätzliche Defensivstärke einbringen.

Die Entscheidungen lassen sich schon nachvollziehen, es kommt eben darauf an, ob man die Idee hinter den Wechseln versteht. Er wechselt tatsächlich relativ spät und könnte zumindest den ersten Wechsel vorziehen. Bei unserer Spielweise halte ich es aber auch für sinnvoll sich Wechselmöglichkeiten aufzuheben, falls ein Spieler wirklich nicht mehr kann oder sich verletzt. Denn die letzte Viertelstunde in Unterzahl, nachdem wir 75 Minuten dieses Tempo gegangen sind, wäre fatal.

Dazu haben Wechsel neben taktischen und spielerischen Wirkungen auch psychologische. Erfahrene Spieler mit Führungspotenzial können eine Partie beruhigen, ein junger flinker Konterspieler zeigt, dass der KO gesetzt werden soll. Da sind einfach viele Faktoren, die bei Wechselentscheidungen eine Rolle spielen. Wenn man nicht weiß, welche Faktoren Wagner berücksichtigt und worauf er besonders wert legt, dann können die Entscheidungen irritierend sein.

Ich wundere mich auch über einige Wechsel, aber ich kann Wagner zugestehen, dass er die Entscheidungen wohlbedacht trifft und letztlich trägt er auch die Verantwortung. Mich würde es auch freuen, wenn beispielsweise Kutucu häufiger spielt oder Miranda mal seine Chance erhält. Wagner setzt aber wohl recht stark auf Eingespieltheit, auf einen erweiterten Stamm von 14-15 Spielern. Das hat Vorteile, bedingt aber auch gewisse Nachteile.
Schöpf war bisher außen vor, hat jetzt zweimal begonnen, weil McKennie und Serdar nicht 100%ig fit sind. Er macht seine Sache ordentlich, wird aber wieder nur Ersatz sein, wenn die beiden wieder komplett fit sind. Noch scheint Wagner nur bedingt rotieren zu wollen. Gegen Bielefeld kamen Raman, Uth und Kabak neu rein, dann wären zusätzlich Mercan und Miranda einfach zu viel gewesen. Vllt kommen beide rein, wenn wir das 4. und 5. Tor machen. Wagner wirkt was das Personal angeht etwas konservativer, aber bisher gibt ihm der Erfolg recht. Spieler wie Miranda, Kutucu, Boujellab oder Mercan werden aber ihre Chance bekommen.
David Wagner [ehem. Trainer] |#402
30.10.2019 - 14:53 Uhr
Man muss ja an der Stelle auch einmal betrachten, in welcher Situation sich DW mit der Mannschaft befindet. Er kommt zu einer Mannschaft die spielerisch letzte Saison abgeschmiert ist. Allein sein neues Spielsystem/ seine neue Spielphilosophie ist doch schon der erste krasse Einschnitt und Änderung für die Mannschaft. Und in diesem Zusammenhang ist nun mal ebenso wichtig, das Gesamtkonzept stimmig zu halten, die Mannschaft zu festigen und die perfekte Raum- und Rollenverteilung auf dem Platz sicherzustellen. Ansonsten ist es irgendwann auch zu viel mit den Änderungen und das ganze Konstrukt bricht ein. Ich denke das ist auch ein Grund wieso aktuell noch auf bewährte Spieler gesetzt wird.

Sollte das System irgendwann in sich stabil sein und sich bewährt haben, sind die Abläufe gefestigt und es kann auf Spieler wie Miranda, Kutucu und Mercan zurückgegriffen werden. Und die Jungs werden ihre Chance bekommen. Aber aktuell hilft uns halt eben noch nicht der Stürmer weiter, der wie wild über den ganzen Platz rennt.

Ich bin erst einmal froh, dass wir endlich wieder einen Trainer haben, bei dem man auf Anhieb ein Konzept feststellt. Der erste nach Rolf glaube ich. Und die späten Wechsel, Nichtberücksichtigung von diversen Spieler etc. wird sich auch noch geben.

Im Übrigen: Junge Spieler kommen doch meist ihre Chance, wenn das Stammpersonal ausfällt. Gut das es aktuell bei uns nicht so ist, aber gleichzeitig macht es das für die jungen Spieler natürlich schwieriger in das Team zu rücken.

•     •     •

Wenn Schalke 04 nicht wär, wär das Parkstadion immer leer *sing
David Wagner [ehem. Trainer] |#403
30.10.2019 - 15:22 Uhr
Zitat von Weedy-Gonzalez
Zitat von Leonidas89

Zitat von Krepo

Zitat von Leonidas89

Ich bin mit Wagner bisher auch absolut zufrieden, aber seine Wechsel kann ich häufig auch nicht nachvollziehen. Warum man bspw. gerade heute Kutucu nicht mal ein paar Minuten gegönnt hat, erschließt sich mir nicht.

Ich begreife nicht wie jeder 2. Post hier im Schalke Forum Kutucu beinhaltet und warum er so wenig spielt. Dieses ewige gejammere über fehlende Einsatzzeiten von einem 19-jährigen muss doch irgendwann mal aufhören? Wir haben noch 22 andere Feldspieler wenn ich mich nicht täusche. Und ganz offensichtlich ist er einfach nicht so gut wie ihn 96% dieses Forums sehen, denn sonst würde er sicher gesetzt sein. Andere Spieler haben es in seinem Alter bei uns vorgemacht, die waren so gut, dass der Trainer sie quasi bringen musste. Ganz offensichtlich ist Kutucu (noch) nicht so gut!

Einfach dem Trainer, der bislang guten Erfolg hat vertrauen und alles andere kommt von selbst. daumen-hoch


Ich frage mich hier manchmal viel eher, ob die Leute nie etwas aus der Vergangenheit lernen werden. Wir haben doch alle in der letzten Saison eindrucksvoll gesehen, wo es hinführt, wenn man alles nur rosa-rot malt und man sich trotz offensichtlicher Defizite von der Euphorie aus der Vorsaison blenden ließ.

Natürlich sollte man nicht alles schlecht reden, vor allem dann nicht, wenn die Mannschaft sich wie aktuell mehr als ordentlich verkauft. Aber denselben Fehler zu machen, wie vor ein bzw. zwei Jahren, als man sich alles schönredete, ist genauso wenig die Lösung. Ein gesundes Mittelmaß ist gefragt und das sehe ich hier absolut gegeben, denn es ist Fakt, dass Burgstaller trotz aller unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten für die Mannschaft aktuell kein Scheunentor trifft, während Kutucu kaum eine Chance erhält. Diese Chance einzufordern, ist nicht gleichbedeutend damit, dass jemand Kutucu für besser hält als Burgstaller. Nur muss man ihm die Chance auch einräumen, damit er sich beweisen kann.

Selbiges gilt für die Kritik an Wagners Wechseln. Die Mannschaft ist häufig ab der 70. Minute platt und bricht ein. Das ist in Anbetracht des Kräfte raubenden Spiels keine Schande, aber dann sollte man als Trainer halt entsprechend reagieren und dem mit frischen Spielern entgegen steuern.

Wagner macht bisher einen klasse Job und ich hoffe, dass er das noch lange tut, aber dazu gehört halt auch, dass man auch in guten Phasen nicht vergisst, an den Dingen zu arbeiten, die man ggf. noch optimieren kann.

This!!!!..., vor allem erschließt sich mir die Argumentation nicht, das wenn der Trainer einen Spieler nicht aufstellt, er auch noch nicht so weit sei... Was ist mit mas Carell?!? Der hatte vor Wagner doch auch kaum gespielt. Einige Spieler benötigen wie du schon sagst auch mal Vertrauen oder generell mal Einsätze, sonst kann man sich auch nicht präsentieren


Ich habe nicht gesagt, dass ich das späte wechseln von Wagner gut finde. Ich habe lediglich gesagt, dass Kutucu offensichtlich noch nicht so weit ist, eine größere Rolle zu spielen als er es aktuell tut. Zumindest sieht Wagner in Burgstaller mehr Nutzen für die Mannschaft als er in Kutucu sieht. Das einfordern von #kutucumustplay hat hier einfach dermaßen Überhand genommen und ist mittlerweile in jedem 2. Beitrag zu finden. Der Junge ist 19 und wird noch zu seinen Einsätzen kommen, wenn er das Zeug hat, sich durchzusetzen.

Das Mascarell Vergleich macht hier allerdings keinen Sinn. Mascarell war zum Zeitpunkt von Wagners Übernahme ein gestandener Bundesligaspieler, der unter Tedesco keine gute Zeit hatte. Wagner hat ein anderes System, in dem Mascarell aufgrund seiner Fertigkeiten eine wichtige Rolle spielen kann. Im Training und in den Testspielen in der Vorbereitung hat er das bewiesen und sich somit in die Mannschaft gespielt.
Bei einem 19 Jährigen der seine erste Seniorensaison bestreitet kann man hingegen sehr wohl von 'ist noch nicht so weit' sprechen.
David Wagner [ehem. Trainer] |#404
30.10.2019 - 16:24 Uhr
Zitat von Leonidas89


Wagner macht bisher einen klasse Job und ich hoffe, dass er das noch lange tut, aber dazu gehört halt auch, dass man auch in guten Phasen nicht vergisst, an den Dingen zu arbeiten, die man ggf. noch optimieren kann.


Und das tut David Wagner nicht? Der Wagner, der gebetsmühlenartig auch nach gewonnen Spielen betont, dass alle gemeinsam noch in einem kontinuierlichen Lern- und Entwicklungsprozess sind ...

Vielleicht haben die Meisten, denen hier die rosarote Brille vorgeworfen wird, nur das Vertrauen, dass unsere Verantwortlichen und insbesondere David Wagner genau das mit Kompetenz, Engagement, Leidenschaft, aber auch Geduld, Realismus, dem Blick für´s Mögliche und der Lebenserfahrung, dass nicht alles auf einmal geht und es im Leben wie im Fußball immer auch wieder Rückschläge gibt, umsetzen und richtig gut machen.

Zumindest ist das meine Wahrnehmung, meine Sicht und mein Empfinden der aktuellen sportlichen Situation. Ja, ich bin zufrieden, sehr sogar. Weil es seit langer Zeit richtig gut aussieht, Spaß macht, ein Plan erkennbar ist UND ich das Vertrauen habe, dass das planvoll geschieht UND auch die handelnden Personen incl. David Wagner sehen und wissen, wo es noch Dinge zu verbessern gibt und das sogar angehen.

Ich verspüre einfach nur keinerlei Drang, etwaige "Missstände" benennen und anprangern zu müssen. Nicht, weil ich nicht sehe, dass es immer noch viel zu tun und zu verbessern gibt. Einfach, weil ich zum einen sehr, sehr zuversichtlich bin, dass auch David Wagner die hier angesprochenen, wenn wir ehrlich sind, nicht sonderlich komplexen Sachverhalte auch sieht, und ich ihm sogar tatsächlich mehr Kompetenz und Einschätzung der Spieler und des Kaders zuspreche, als mir, insbesondere aufgrund der für mich außerordentlich unerwarteten positiven Leistungsentwicklung. Auch bin ich recht optimistisch, dass die hier angesprochenen Dinge für David Wagner keine völlig ungeahnten Ansatzpunkte darstellen, und er diese gedanklich auch schon durchspielt bzw. es getan hat, aber eben auch Gründe haben wird, dies nicht oder eben noch nicht zu tun.

Meine Zufriedenheit und Zuversicht speist sich nun mal aus der wahrnehmbaren Leistungskurve UND dem Vertrauen in David Wagner, dass ihm Potentiale auch bekannt sind und auffallen, und er einen Plan verfolgt, sie zu heben. Dass dies nur Schritt für Schritt geht, deckt sich dann zufälligerweise auch noch mit meiner persönlichen Lebenserfahrung.

•     •     •

Man sollte einen Gedanken erst einmal zulassen, bevor man ihn ablehnt.
Ich erwarte keine Zustimmung zu meiner Meinung, sondern nur, dass ich sie haben darf!
David Wagner [ehem. Trainer] |#405
09.11.2019 - 17:30 Uhr
Ich kann dem Herrn nicht mehr folgen.
Seine Personalentscheidungen sind zum wahnsinnig werden. Nüchtern betrachtet, ein gerechtes Unentschieden heute, wenn man sich unsere Startelf anschaut.
Statt Jungs wie Mercan und Kutucu Spielzeit zu geben, damit die sich entwickeln können, setzt er lieber auf durchschnittliche Spieler wie Caliguiri/Schöpf/Uth.

Man man man, dass kann doch nicht wahr sein. Endlich ein Trainer, der guten Fußball spielen lassen kann, sich aber mit seinen unverständlichen Entscheidungen, das Leben selber schwer macht.

•     •     •

—————--—Neuer
Lahm-Beckenbauer-Maldini-R.Carlos
————Matthäus—Zidane
—Robben—Maradona—C.Ronaldo
——————-Ronaldo
David Wagner [ehem. Trainer] |#406
09.11.2019 - 17:35 Uhr
Zitat von Sinnedien
Ich kann dem Herrn nicht mehr folgen.
Seine Personalentscheidungen sind zum wahnsinnig werden. Nüchtern betrachtet, ein gerechtes Unentschieden heute, wenn man sich unsere Startelf anschaut.
Statt Jungs wie Mercan und Kutucu Spielzeit zu geben, damit die sich entwickeln können, setzt er lieber auf durchschnittliche Spieler wie Caliguiri/Schöpf/Uth.

Man man man, dass kann doch nicht wahr sein. Endlich ein Trainer, der guten Fußball spielen lassen kann, sich aber mit seinen unverständlichen Entscheidungen, das Leben selber schwer macht.


Erklär mir bitte mal inwiefern Kutucu und Mercan die besseren Alternativen zu Torschütze Caligiuri, Schöpf und Einwechselspieler Uth gewesen wären.
Offensichtlich weißt Du mehr über dieses Spiel und die Spieler als der Trainer um daran zu verzweifeln, lass es uns doch auch wissen - dann können wir gemeinsam bewerten wer nachvollziehbarere Argumente hat.

•     •     •

"Once you realize what a joke everything is, being the Comedian is the only thing that makes sense."
David Wagner [ehem. Trainer] |#407
09.11.2019 - 17:51 Uhr
Also zu Uth und Schöpf wären vermutlich sehr viele Spieler die bessere Alternative gewesen. Die machen einfach wenig bis gar nichts richtig oder gut. Pressing bestenfalls durchschnittlich, spielerisch nicht gut, keine Ballsicherheit. Da hätte heute selbst Burgstaller mehr Sinn ergeben als Uth. Auf Erfahrung kann man es ja auch nicht schieben, schließlich verdaddeln wir auch mit den erfahrenden Spieler Führung um Führung.

Das ist jetzt das 3.Heimspiel in der Liga gegen einen Gegner, der individuell unterlegen ist, in dem man nach Führung wirklich alles falsch macht, was man falsch machen kann und heute sogar drei Mal. Das ist dann definitiv auch die Aufgabe des Trainers, denn das Muster ist schon ziemlich offensichtlich. Das gilt natürlich ganz losgelöst von den Personalien.

Insgesamt leistet er natürlich sehr gute Arbeit, aber es ist sehr frustrierend, dass man mit etwas besser wirklich überragend dastehen könnten. Wir verschenken viel zu viele Punkte und das Schema warum ist oftmals dasselbe.

Spielkontrolle ist dieser Mannschaft, sobald sie in Führung geht, ein Fremdwort. Bei 2:1 gegen einen Gegner, dem ansonsten vollkommen die Mittel fehlen mit 8 Mann blind nach vorne pressen, insbesondere wenn man dann in der IV mit Notnagel spielen muss, also bitte. Spätestens nach dem 3:2 muss dann auch doch mal eine Ansage kommen.
Individuelle Fehler oder mal eine schlechte Leistung, damit komme ich klar, aber ständig dieselben Fehler zu machen, ist einfach extrem frustrierend. Wie viele gefährliche Kontersituation wir in Führung ständig zu lassen, geht einfach gar nicht.

Dass man die zwei Spieler, die ein Spiel auch mal kontrollieren können entweder abgegeben oder aussortiert haben, kommt natürlich noch erschwerend hinzu.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von MrSatan2 am 09.11.2019 um 17:55 Uhr bearbeitet
David Wagner [ehem. Trainer] |#408
09.11.2019 - 17:52 Uhr
Zitat von Sinnedien
Ich kann dem Herrn nicht mehr folgen.
Seine Personalentscheidungen sind zum wahnsinnig werden. Nüchtern betrachtet, ein gerechtes Unentschieden heute, wenn man sich unsere Startelf anschaut.
Statt Jungs wie Mercan und Kutucu Spielzeit zu geben, damit die sich entwickeln können, setzt er lieber auf durchschnittliche Spieler wie Caliguiri/Schöpf/Uth.

Man man man, dass kann doch nicht wahr sein. Endlich ein Trainer, der guten Fußball spielen lassen kann, sich aber mit seinen unverständlichen Entscheidungen, das Leben selber schwer macht.

Mit welcher Startaufstellung hättest du denn begonnen? Welche Qualitäten würden Mercan und Kutucu einbringen, die Schöpf, Caligiuri und Uth nicht bieten können?

Wie macht eine Startaufstellung ein Ergebnis gerecht? Möchtest du behaupten, die gewählte Aufstellung würde nicht mehr als ein Unentschieden möglich machen und das 3:3 sei deshalb die logische und zwingende Folge der Aufstellung?

Hast du mal versucht Erklärungen zu finden, weshalb Wagner auf Spieler wie Schöpf, Caligiuri und Uth setzt? Wagner hat bei Kutucu wiederholt gesagt, dass ihm in der taktischen Disziplin (Umsetzung des Pressings) noch etwas fehlt und er an sich arbeiten muss. Junge Talente muss man behutsam aufbauen. Gegen rustikale, abgeklärte Fortunen ist das nicht umbedingt der beste Zeitpunkt und die Laufstärke von Schöpf und die Wucht von Cali sicher kein verkehrtes Mittel.

Anstatt dich nur zu fragen, warum Spieler wie Kutucu nicht spielen, kannst du ja mal darüber nachdenken, weshalb die aufgestellt werden, die spielen. Und die Beantwortung dieser Fragen darfst du mit uns teilen, denn dann kann man nachvollziehen, weshalb du zu dem Fazit kommst, das du hier formuliert hast. Bisher ist das streng genommen unbegründetes Gejammer.
David Wagner [ehem. Trainer] |#409
09.11.2019 - 17:55 Uhr
Ist wieder Fütterungszeit im Käfig? Fallt doch nicht auf jeden herein.

Gerechtes Unentschieden wegen der Startaufstellungen, lol.

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Langweilst du dich eigentlich auch so wie mich?
David Wagner [ehem. Trainer] |#410
09.11.2019 - 18:08 Uhr
Zitat von MrSatan2
Also zu Uth und Schöpf wären vermutlich sehr viele Spieler die bessere Alternative gewesen. Die machen einfach wenig bis gar nichts richtig oder gut. Pressing bestenfalls durchschnittlich, spielerisch nicht gut, keine Ballsicherheit. Da hätte heute selbst Burgstaller mehr Sinn ergeben als Uth. Auf Erfahrung kann man es ja auch nicht schieben, schließlich verdaddeln wir auch mit den erfahrenden Spieler Führung um Führung.

Das ist jetzt das 3.Heimspiel in der Liga gegen einen Gegner, der individuell unterlegen ist, in dem man nach Führung wirklich alles falsch macht, was man falsch machen kann und heute sogar drei Mal. Das ist dann definitiv auch die Aufgabe des Trainers, denn das Muster ist schon ziemlich offensichtlich. Das gilt natürlich ganz losgelöst von den Personalien.

Insgesamt leistet er natürlich sehr gute Arbeit, aber es ist sehr frustrierend, dass man mit etwas besser wirklich überragend dastehen könnten. Wir verschenken viel zu viele Punkte und das Schema warum ist oftmals dasselbe.

Spielkontrolle ist dieser Mannschaft, sobald sie in Führung geht, ein Fremdwort. Bei 2:1 gegen einen Gegner, dem ansonsten vollkommen die Mittel fehlen mit 8 Mann blind nach vorne pressen, insbesondere wenn man dann in der IV mit Notnagel spielen muss, also bitte. Spätestens nach dem 3:2 muss dann auch doch mal eine Ansage kommen.
Individuelle Fehler oder mal eine schlechte Leistung, damit komme ich klar, aber ständig dieselben Fehler zu machen, ist einfach extrem frustrierend. Wie viele gefährliche Kontersituation wir in Führung ständig zu lassen, geht einfach gar nicht.

Dass man die zwei Spieler, die ein Spiel auch mal kontrollieren können entweder abgegeben oder aussortiert haben, kommt natürlich noch erschwerend hinzu.

Wir fangen uns unnötige und unglückliche Gegentore, nutzen dafür vorne unsere Chancen zu selten und verpassen somit Spiele rechtzeitig zu entscheiden. Trifft Harit heute im Konter nicht die Unterkante der Latte sondern rein, gewinnen wir wahrscheinlich. Die Fortuna kommt erst durch einen Handelfmeter aus dem Nichts wieder ins Spiel, dann verlieren wir in der Offensive völlig unnötig den Ball und die Absicherung greift nicht und das letzte Tor für Düsseldorf ist einfach wahnsinnig gut gespielt.

Finde ich schwierig, da eine Systematik zu finden oder zumindest eine, wo man der Mannschaft konkret einen Vorwurf machen kann. Wenn man das Pressing aufhört, schenkt man dem Gegner mehr Spielanteile, wird passiv und fängt sich dann je nachdem auch den Gegentreffer.

Es greift noch nicht alles, aber funktioniert bereits sehr viel. Wenn wir besser spielen als punkten ist das bitter, aber deutet darauf hin, dass wir zukünftig auch ergebnistechnisch noch besser da stehen sollten.

Denke da ist jetzt bei dir auch viel Frust dabei, der verständlich ist. Wir haben in den letzten Spielen wirklich einige Punkte extrem unnötig weggeworfen. Hoffentlich lernen wir daraus und schaffen es die unnötigen Gegentore abzustellen. Insgesamt ist die Entwicklung aber weiterhin positiv.
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