| Geburtsdatum | 31.03.1992 |
|---|---|
| Alter | 32 |
| Nat. |
 Deutschland |
| Größe | 1,90m |
| Vertrag bis | 30.06.2026 |
| Position | Torwart |
| Fuß | rechts |
| Akt. Verein | 1.FC Nürnberg |
Leistungsdaten: 23/24
| Wettbewerb | wettbewerb |  |  |  | |
|---|---|---|---|---|---|
| Insgesamt | 18 | 34 | 4 | ||
 | 2. Bundesliga | 15 | 30 | 3 | |
 | DFB-Pokal | 3 | 4 | 1 | |
Christian Mathenia [26]
26.05.2018 - 12:15 Uhr
03.02.2019 - 11:37 Uhr
Zitat von Gandie
War als Unbeteiligter auch schockiert, dass Mathenia gestern nicht ausgewechselt wurde. Das Stichwort heißt "Second-Impact-Syndrom". Nach einer Gehirnerschütterung, die nicht vollständig ausgeheilt ist, kann eine zweite ähnliche Verletzung gravierende Folgen für den Betroffenen haben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Second-impact_syndrome
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
War als Unbeteiligter auch schockiert, dass Mathenia gestern nicht ausgewechselt wurde. Das Stichwort heißt "Second-Impact-Syndrom". Nach einer Gehirnerschütterung, die nicht vollständig ausgeheilt ist, kann eine zweite ähnliche Verletzung gravierende Folgen für den Betroffenen haben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Second-impact_syndrome
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
So weit i.O., aber der Trainer steht draußen, der Arzt war auf dem Spielfeld. Wer muss entscheiden ob es mit Ihm weitergeht?
03.02.2019 - 11:41 Uhr
Zitat von Gandie
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
Dem ersten Teil dieses Satzes kann ich zustimmen. Den zweiten Teil finde ich dagegen zu drastisch formuliert. Köllner hatte zu diesem Zeitpunkt erst einmal gewechselt. Mathenia vom Platz zu nehmen, wäre also problemlos möglich gewesen und Bredlow machte sich auch sofort bereit. Diesen unterschwelligen Vorwurf an Köllner, er hätte hier aus taktischen Erwägungen leichtfertig Mathenias Gesundheit gefährdet, finde ich nicht angebracht. Es ist ja nicht so, dass Köllner in den Strafraum gestürmt wäre und auf Mathenia eingeredet hätte, dass er gefälligst auf dem Platz zu bleiben habe. Dass die Entscheidung, Mathenia weiterspielen zu lassen, grundsätzlich sehr fragwürdig ist, braucht man nicht diskutieren. Aber als Außenstehender mit solchen Vorwürfen um sich zu werfen, ist nicht weniger fragwürdig.
03.02.2019 - 11:46 Uhr
Zitat von clubfan07
Dem ersten Teil dieses Satzes kann ich zustimmen. Den zweiten Teil finde ich dagegen zu drastisch formuliert. Köllner hatte zu diesem Zeitpunkt erst einmal gewechselt. Mathenia vom Platz zu nehmen, wäre also problemlos möglich gewesen und Bredlow machte sich auch sofort bereit. Diesen unterschwelligen Vorwurf an Köllner, er hätte hier aus taktischen Erwägungen leichtfertig Mathenias Gesundheit gefährdet, finde ich nicht angebracht. Es ist ja nicht so, dass Köllner in den Strafraum gestürmt wäre und auf Mathenia eingeredet hätte, dass er gefälligst auf dem Platz zu bleiben habe. Dass die Entscheidung, Mathenia weiterspielen zu lassen, grundsätzlich sehr fragwürdig ist, braucht man nicht diskutieren. Aber als Außenstehender mit solchen Vorwürfen um sich zu werfen, ist nicht weniger fragwürdig.
Zitat von Gandie
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
Es ist dramatisch, dass Kopfverletzungen im Fußball immer noch nicht ernst genommen werden und ein Torhüter in Lebensgefahr weiterspielen muss, um dem Trainer nicht die taktische Flexibilität zu nehmen.
Dem ersten Teil dieses Satzes kann ich zustimmen. Den zweiten Teil finde ich dagegen zu drastisch formuliert. Köllner hatte zu diesem Zeitpunkt erst einmal gewechselt. Mathenia vom Platz zu nehmen, wäre also problemlos möglich gewesen und Bredlow machte sich auch sofort bereit. Diesen unterschwelligen Vorwurf an Köllner, er hätte hier aus taktischen Erwägungen leichtfertig Mathenias Gesundheit gefährdet, finde ich nicht angebracht. Es ist ja nicht so, dass Köllner in den Strafraum gestürmt wäre und auf Mathenia eingeredet hätte, dass er gefälligst auf dem Platz zu bleiben habe. Dass die Entscheidung, Mathenia weiterspielen zu lassen, grundsätzlich sehr fragwürdig ist, braucht man nicht diskutieren. Aber als Außenstehender mit solchen Vorwürfen um sich zu werfen, ist nicht weniger fragwürdig.
Für mich ist das ganz einfach, über Auswechslungen wegen Gehirnerschütterung muss der Arzt entscheiden, nicht der Trainer. Selbst wenn der Trainer nicht wechseln will, muss das der Arzt entscheiden, hatte im Stadion nicht den Eindruck, dass der Arzt ein Zeichen zum wechseln gegeben hat.
03.02.2019 - 11:57 Uhr
Zitat von FCN00
Wenn ein Spieler durch einen Schlag auf den Kopf das Bewusstsein für mehrere Sekunden verliert MUSS man ihn vom Platz nehmen. Da gibt es keine Entschuldigung. Das war gestern besonders bei Mathenia eindeutig, der nicht mal nur einen Moment weg war, sondern eine relativ lange Zeit. Ich weiß nicht was die Ärzte geritten hat und nehme Köllner soweit in Schutz, dass er eventuell nicht alles vollumfänglich mitbekommen hat, aber das war gestern geradezu eine Verachtung der geistigen Gesundheit von CM durch das Ärzte und Trainerteam.
Und an die Leute, die argumentieren, dass Mathenia selbst ja weiterspielen wollte. Habt ihr Sie noch alle, hier geht es um die Gesundheit eines Spielers NACH einem möglichen Schädel-Hirn-Trauma, der weiß wahrscheinlich gar nichts was passiert ist und jeder anständige Arzt muss ihn auch vor sich selbst schützen.
Habe mich selten so geschämt Clubfan zu sein wie gestern, denn sowas geht gar nicht.
Beste Genesungswünsche an Mathenia von meiner Seite.
Wenn ein Spieler durch einen Schlag auf den Kopf das Bewusstsein für mehrere Sekunden verliert MUSS man ihn vom Platz nehmen. Da gibt es keine Entschuldigung. Das war gestern besonders bei Mathenia eindeutig, der nicht mal nur einen Moment weg war, sondern eine relativ lange Zeit. Ich weiß nicht was die Ärzte geritten hat und nehme Köllner soweit in Schutz, dass er eventuell nicht alles vollumfänglich mitbekommen hat, aber das war gestern geradezu eine Verachtung der geistigen Gesundheit von CM durch das Ärzte und Trainerteam.
Und an die Leute, die argumentieren, dass Mathenia selbst ja weiterspielen wollte. Habt ihr Sie noch alle, hier geht es um die Gesundheit eines Spielers NACH einem möglichen Schädel-Hirn-Trauma, der weiß wahrscheinlich gar nichts was passiert ist und jeder anständige Arzt muss ihn auch vor sich selbst schützen.
Habe mich selten so geschämt Clubfan zu sein wie gestern, denn sowas geht gar nicht.
Beste Genesungswünsche an Mathenia von meiner Seite.
Super Beitrag
Hauptsache alle angehen und für blöd hinstellen die nicht deiner Meinung sind. Braucht’s das? Wie soll man da noch über etwas diskutieren.
Erklär doch mal was besser werden soll, Herr Doktor...
03.02.2019 - 11:59 Uhr
Zitat von Gandie
In der NFL wird diese Untersuchung nach vermuteter Gehirnerschütterung übrigens von einem neutralen Arzt durchgeführt und die Auswechslung im Grenzfall auch gegen den Willen des Spielers durchgeführt.
In der NFL wird diese Untersuchung nach vermuteter Gehirnerschütterung übrigens von einem neutralen Arzt durchgeführt und die Auswechslung im Grenzfall auch gegen den Willen des Spielers durchgeführt.
Das dürfte auch da sinnvollste und am leichtesten umsetzbare Vorgehen für solche Fälle sein. Mir wärs sehr recht, wenn das auch in der Bundesliga eingeführt würde.
03.02.2019 - 11:59 Uhr
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
03.02.2019 - 12:10 Uhr
Zitat von jip0710
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
und wer zahlt den? die dfl wirds nicht machen wollen wenn es schon vereinsärzte gibt
03.02.2019 - 12:28 Uhr
Zitat von Noriswolf
und wer zahlt den? die dfl wirds nicht machen wollen wenn es schon vereinsärzte gibt
Zitat von jip0710
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
und wer zahlt den? die dfl wirds nicht machen wollen wenn es schon vereinsärzte gibt
Das Thema Arbeitsschutz hat in Deutschland einen so hohen Stellenwert das die Frage nach den Kosten in Anbetracht 3stelliger Millionenumsätze keine Rolle spielt. Die Finanzierung könnte analog des Schiedsrichterwesens erfolgen.
03.02.2019 - 12:58 Uhr
Zitat von Toy-Boy
Super Beitrag
Hauptsache alle angehen und für blöd hinstellen die nicht deiner Meinung sind. Braucht’s das? Wie soll man da noch über etwas diskutieren.
Erklär doch mal was besser werden soll, Herr Doktor...
Zitat von FCN00
Wenn ein Spieler durch einen Schlag auf den Kopf das Bewusstsein für mehrere Sekunden verliert MUSS man ihn vom Platz nehmen. Da gibt es keine Entschuldigung. Das war gestern besonders bei Mathenia eindeutig, der nicht mal nur einen Moment weg war, sondern eine relativ lange Zeit. Ich weiß nicht was die Ärzte geritten hat und nehme Köllner soweit in Schutz, dass er eventuell nicht alles vollumfänglich mitbekommen hat, aber das war gestern geradezu eine Verachtung der geistigen Gesundheit von CM durch das Ärzte und Trainerteam.
Und an die Leute, die argumentieren, dass Mathenia selbst ja weiterspielen wollte. Habt ihr Sie noch alle, hier geht es um die Gesundheit eines Spielers NACH einem möglichen Schädel-Hirn-Trauma, der weiß wahrscheinlich gar nichts was passiert ist und jeder anständige Arzt muss ihn auch vor sich selbst schützen.
Habe mich selten so geschämt Clubfan zu sein wie gestern, denn sowas geht gar nicht.
Beste Genesungswünsche an Mathenia von meiner Seite.
Wenn ein Spieler durch einen Schlag auf den Kopf das Bewusstsein für mehrere Sekunden verliert MUSS man ihn vom Platz nehmen. Da gibt es keine Entschuldigung. Das war gestern besonders bei Mathenia eindeutig, der nicht mal nur einen Moment weg war, sondern eine relativ lange Zeit. Ich weiß nicht was die Ärzte geritten hat und nehme Köllner soweit in Schutz, dass er eventuell nicht alles vollumfänglich mitbekommen hat, aber das war gestern geradezu eine Verachtung der geistigen Gesundheit von CM durch das Ärzte und Trainerteam.
Und an die Leute, die argumentieren, dass Mathenia selbst ja weiterspielen wollte. Habt ihr Sie noch alle, hier geht es um die Gesundheit eines Spielers NACH einem möglichen Schädel-Hirn-Trauma, der weiß wahrscheinlich gar nichts was passiert ist und jeder anständige Arzt muss ihn auch vor sich selbst schützen.
Habe mich selten so geschämt Clubfan zu sein wie gestern, denn sowas geht gar nicht.
Beste Genesungswünsche an Mathenia von meiner Seite.
Super Beitrag
Hauptsache alle angehen und für blöd hinstellen die nicht deiner Meinung sind. Braucht’s das? Wie soll man da noch über etwas diskutieren.
Erklär doch mal was besser werden soll, Herr Doktor...
Was besser werden soll? Spieler bei Verdacht auf Gehirnerschütterung die Spielfortsetzung verweigern und einen zusätzlichen Wechsel für die Mannschaft. Da es diese Regelung noch nicht gibt muss der Arzt dem Trainer das Zeichen für einen Wechsel geben.
Halte tatsächlich nicht viel von Leuten, denen der Erfolg über die Gesundheit der Spieler geht. Und hier geht es nicht um eine Zerrung oder ähnliches, sondern eine Gefährdung die zu schweren Hitnschäden führen kann.
03.02.2019 - 12:59 Uhr
Zitat von jip0710
Das Thema Arbeitsschutz hat in Deutschland einen so hohen Stellenwert das die Frage nach den Kosten in Anbetracht 3stelliger Millionenumsätze keine Rolle spielt. Die Finanzierung könnte analog des Schiedsrichterwesens erfolgen.
Zitat von Noriswolf
und wer zahlt den? die dfl wirds nicht machen wollen wenn es schon vereinsärzte gibt
Zitat von jip0710
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
Die Lösung mit dem neutralen Arzt finde ich sehr vernünftig. Ein Vereinsarzt ist immer auch internen Einflüssen/Zwängen, insbesondere der Trainer ausgesetzt. Ein neutraler Arzt würde das Problem lösen.
und wer zahlt den? die dfl wirds nicht machen wollen wenn es schon vereinsärzte gibt
Das Thema Arbeitsschutz hat in Deutschland einen so hohen Stellenwert das die Frage nach den Kosten in Anbetracht 3stelliger Millionenumsätze keine Rolle spielt. Die Finanzierung könnte analog des Schiedsrichterwesens erfolgen.
Ein weiterer Arzt, mit solchen Befugnissen kann aber auch Probleme schaffen, ähnlich VAR. Welcher Arzt entscheidet im Zweifelsfall? Wer trägt die Verantwortung wenn’s schief geht?
Was wenn der Spieler nicht raus will? Ein erzwungener Wechsel von außen?
Das dürfte ne Menge Zündstoff mitbringen.
Noch eine Instanz mehr die solch wichtige Entscheidungen treffen soll, kann auch nach hinten losgehen.
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