Boris Schommers [Trainer]

Gut, wenn das so geschrieben wurde, ist das definitiv drüber. Der Post ist weg und der User wurde sicherlich gerügt. Damit hat sich das dann.

Da muss niemand (ob Neu oder Alt) hier ankommen und den zurecht gelöschten Post weiter thematisieren. Die letzten Beiträge inklusive diesem werden sicher gelöscht.

Also macht dem @BenMic doch bitte nicht noch mehr Arbeit indem ihr hier weiterschreibt oder gar beleidigt.

Dass dieses Verhalten des neuen Users "seltsam" ist, versteht sich von selbst, aber auf diese Herabwürdigung von Menschen mittels Tiernamen hab ich hier absolut keinen Bock. Und ja, auch ich muss mir im Zorn manchmal heftigst auf die Zunge beißen, aber das sollte trotzdem einfach nicht passieren.

Selbst wenn der gute Boris 75 wäre und seine Karriere vor dem Ende stünde, wär das noch harter Tobak.

Da er noch am Anfang seiner Karriere steht, wird er sich die sicher nicht selbst torpedieren, indem er absichtlich scheitert.

Das kann man dann doch getrost ins Reich der Fabeln verweisen das ganze.

Jo. Die Diskussion ist jetzt unnötig und fertig. Es hat sich jemand im Ton vergriffen und? Das wurde gelöscht und fertig.

Schommers ist ein selbstverliebter Blender, der sich komplett selbst überschätzt. Er dachte, dass er in der 3.Liga locker seine Ideen aus der Jugendarbeit wie Nagelsmann umsetzen kann. Das klappt halt nicht und das wird er auch nach unserem Kapitel nicht schaffen, weil ihm viele Grundlagen fehlen. Er kennt die 3
Liga nicht, er kannte unseren Kader nicht und kennt wahrscheinlich immer noch nicht die Stärken aller Spieler. Zudem versucht er spieltaktische Dinge einzuführen, die nur bei gutgeschultem und erfahrenem Personal einigermaßen schnell sitzen, aber nicht bei einer verunsicherten Mannschaft.
Zudem gräbt er sich sein eigenes Grab, indem er nach Hierarchie aufstellt um sich erstmal Respekt und Kredit beim Kapitän und Mannschaftsrat zu holen. Das ist halt dumm, unnötig und kostet die meisten Punkte neben der spieltaktischen Katastrophe, die jede Woche aufs neue zu sehen ist.

Keine Ahnung, was hier im Thread heute abgegangen ist; kam erst vorhin dazu, nachzulesen und da war wohl schon alles gelöscht. Also Sorry, falls mein post gerade null in die Landschaft passt.

Das aktuelle SWR-Interview mit Briegel fand ich gerade bemerkenswert. Er hat eigentlich gar nix Besonderes gesagt, aber ich stelle es in eine Reihe mit Bommers Magenta-Kommentar, der ja eigentlich auch nix Besoderes gesagt hat. Aber gerade das verdeutlicht etwas: Leute, die wirklich Ahnung vom Fußball haben, wissen auch, was zu tun ist! Das ist alles keine unheilbare Krankheit und auch kein mystischer Fluch, was uns passiert. Wir bräuchten nur mal jemand an verantwortlicher Stelle, der den Fußball versteht und lesen kann. Diese beiden können das. Und sahen,

- dass Du in unserer Situation erst mal die Defensive stabilisieren und kompakt gegen den Ball stehen musst, bevor Du irgendeinen Konzeptfußball einstudieren kannst (Bommer),

- dass Du Dir das Pressing und Gegenpressing schenken kannst, wenn nicht die ganze Mannschaft mitzieht und auch entsprechend verschiebt (Bommer),

- dass Du in der Kaderplanung nicht lauter Spieler desselben Typs holen darfst, sondern in jedem Mannschaftsteil einen Führungsspieler brauchst (Briegel),

- und dass die Führungslosigkeit im Kader jene bei den sportlich Verantwortlichen einfach nur widerspiegelt, weil einfach keiner da sei, "der mal mit der Mannschaft redet" - auf lame duck-Bader höre eh kein Spieler mehr, Trainer und Sportdirektor reden scheinbar auch nicht (Briegel). Klare Kritik von ihm daran, dass Bader nicht sofort geht!

Ganz einfache Wahrheiten zweier Praktiker, für die man nicht studiert haben muss. Und die ohne ein hartes Wort gegen die Verantwortlichen deren richtig miese Arbeit bloßstellen. Briegel verweist auch auf das Mainz-Spiel und zwei, drei andere Heimauftritte, wo die Mannschaft nicht geglänzt, aber doch ganz ordentlich aufgetreten sei. Aber seither werde es immer schlechter. Dennoch zeigen diese passablen Auftritte, dass das Potenzial da ist, auch wenn der ein oder andere wohl in puncto Qualität überschätzt werde (ein Seitenhieb auf Schommers und Bader, was deren Spielereinschätzungen angeht). Aber Fußballer, so weiter, lebten vom Selbstvertrauen und ein guter Auftritt im Pokal könne da schon was bewirken. Sicher weiß er auch, dass dies mehr das Prinzip Hoffnung ist - bislang haben uns solche singulären Erfolgserlebnisse nie vor einem unmittelbar daran anschließenden Leistungseinbruch bewahrt.

Trotzdem, es tut gut, das Interview zu hören! Mannschaftshierarchie herstellen, mit der Mannschaft reden, Selbstvertrauen tanken, die Priorität auf Kompaktheit legen und gezielt Führungsspieler holen - das sind effektivere Ansatzpunkte, als alles, was ich seit Jahren diesbezüglich vom Berg höre. Fußball ist gar nicht so schrecklich kompliziert! Und manchmal muss man die einfachen Dinge tun.

Ich glaube, es gibt viele Amateurtrainer, die diese Truppe schnell in den Griff und stabilisiert bekämen. Die würden vielleicht nicht mit denen aufsteigen, aber auch garantiert nicht absteigen. Wenn wir doch da nur mal den richtigen Griff auf den SV-, SD- und Trainerpositionen tätigen würden. Ich glaube nicht, dass ein Briegel diesbezüglich auf Schaumschläger reinfallen würde. Ich weiß, dass er schwierig und kein Teamplayer ist. Aber eben dachte ich mir echt, dass ich ihn mir doch ganz gut als Bader-Nachfolger vorstellen könnte. Und sei es nur übergangsweise.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Newtrial am 29.10.2019 um 19:27 Uhr bearbeitet

@Newtrial, und du glaubst ernsthaft, dass die Seite mit den Führungsspielern in den Fußballhandbüchern von Bader und Notzon gefehlt hat?

Auf Basis von was glaubst Du denn, dass ihnen diese Seite nicht fehlt?

@Newtrial

Interessanter Beitrag!

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man mit alten Recken wie Bommer oder Briegel keinen Blumentopf mehr gewinnt.
Das gilt auch für Beccas Berater Toppi oder Calmund.

Die Herren sind einfach eine ganze Ecke von den Entwicklungen dieses Fußballjahrzehnts weg.

Andererseits sind wir inzwischen tatsächlich auf einem Niveau angelangt, auf dem man mit einfachen Mitteln recht viel erreichen kann.
In der Dritten Liga ist die Kunst eigentlich, die Grundlagen zu beherrschen und keine bösen Fehler zu machen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Defensive Stabilität, mannschaftliche Geschlossenheit, Standards und wenn möglich ein Spieler, der Spiele im Alleingang entscheiden kann.
Genau hier zeigt sich auch wieder, wie sinnbefreit der Röser-Transfer in Anbetracht der defensiven Mängel schon zu Saisonbeginn war.

Hildmann und Schommers scheiterten oder scheitern an allen diesen Punkten.
Einzig der offensive Unterschiedsspieler ist mit Pick vorhanden, aber dessen Stärken werden - wie auch schon treffend analysiert - total unnötig untergraben.

Es ist einfach der Liga nicht gerecht werdend, wenn man hier komplexe offensive Spielformen etablieren will, ohne dass das defensive Fundament stimmt und die Spieler eine funktionierende Hierarchie sowie ein kollektives Selbstbewusstsein haben.
Man kann auch kein Haus auf ein morsches Fundament bauen.

Insbesondere Schommers hat entweder keinerlei Ahnung von der Dritten Liga oder er will zumindest zu viel zu früh. Er würde gerne heute den ersten, zweiten und dritten Schritt auf einmal gehen.
Das zeigen mir auch seine personellen Experimente. Hemlein auf der Acht, Pick auf der Zehn, Jonjic oder Skarlatidis als Halbstürmer - was soll das?!

Lange Vorrede, kurzer Sinn:

Einen Trainer, der die Grundlagenarbeit besser beherrscht als Schommers muss man nicht mit der Lupe suchen und dafür brauche ich auch keine Notzon'schen Datenbänke.
Viel wichtiger ist das zwischenmenschliche Gespür für die mentalen Fähigkeiten des Trainers - und das traue auch ich Briegel zehnmal eher zu als Bader.

Daher: Bis Saisonende gerne mit Briegel und auf der Trainerbank mit Sasic 2.0.
Aber gleichzeitig müssen im Hintergrund auch hier (was ein Sack voll Arbeit für die Neuen ) die Weichen in Richtung moderner Fußball gestellt werden.

Denn - und da bin ich auch bei dir, New - alleine damit wird man nicht aufsteigen.
Denn irgendwie muss man sich von der Masse der Drittligisten auch abheben, wenn man die Liga nach oben verlassen will.

Will man sie nach unten verlassen, macht man einfach so weiter wie bisher. Erfolgsaussichten 98%.

@FckTribun - da sind wir gar nicht weit auseinander. Mit diesen alten Fahrensmännern steigst Du heutzutage nicht mehr auf. Aber im Moment geht es darum, nicht abzusteigen. Um die Basics. Um Stabilisierung. Und bevor da der nächste "Hoffnungsträger" - sprich: die nächste Wundertüte - geholt wird, hole ich mir jemand mit Augenmaß und Erfahrung.

Ich sage Dir auch, was gegen meinen Ansatz spricht: Norbert Meier! Das war genau der Typ von Trainer, den ich mir für so eine Situation gewünscht hätte. Und der sogar den Aufstieg drin hatte. Leider hat auch der versagt. Frontzeck gehört nicht in diese Reihe, weil er nirgendwo was gerissen hat. Aber Meier gehörte da schon hin.

Trotzdem: Dieser Typ von Verantwortlichen (ob Trainer, SD oder SV) wäre mir gerade intuitiv hundertmal näher als es diese ganzen "Ich habe eine Datenbank"-Vögel sind.

Meier kommt mir auch jedes Mal in den Sinn, wenn ich in diese Richtung denke.

Wobei der in seinem ersten halben Jahr zwar auch unterperformt hat, aber mit dem heterogenen Kader wenigstens die Punkte holte, die man brauchte.
Der Fehler wurde in der Folge gemacht, als man die Top-Defensive auseinanderriss und Meier dann mit der Puzzle-Truppe ohne Abwehr in die neue Saison schickte.

Schockiert hat mich, dass er keinerlei Mittel fand, die Mannschaft zu stabilisieren, obwohl schon in Nürnberg klar wurde, wohin die Reise gehen würde.

Man muss sich also fragen, ob da der Katastrophenstart unsere Wahrnehmung dieses Trainertypus nachhaltig beschädigt hat oder ob diese Feuerwehrmänner generell überholt sind.
Und ja, Frontzeck gehört nur wegen singulärer "Erfolge" noch lange nicht zu dieser Gruppe.

Bader und Notzon haben zu Saisonbeginn gezielt erfahrene Drittligaspieler geholt und wurden dafür auch gelobt. Leider ist es bis heute nicht wirklich gelungen, dass aus den erfahrenen Spielern Führungsspieler geworden sind, die insbesondere in Krisensituationen der Mannschaft weiterhelfen können. Aber Hr. Briegel wird da sicherlich ein besseres Händchen haben - dank Herzblut.