Alles außer Fußball - Die Talkrunde

29.01.2012 - 15:00 Uhr
Zitat von Commi
Zitat von Tonierdmann2

Zitat von ArneSCF

Zitat von Tonierdmann2

Dass er Drohungen erhält ist mir egal, damit habe ich nichts zu tun.


Alleine dieser Satz macht mich unfassbar traurig und zeigt warum in dieser Welt so vieles falsch läuft.


Na, nun übertreib mal nicht. Commi kann sehr hart austeilen , der wird damit schon fertig und so schlimm werden die Drohungen schon nicht sein.


1. "Dir sollte man den Schwanz abschneiden, du ***** ."

2. "So jemand wie du hasst Frauen doch. Jeder hasst dich und deine Familie."

Du darfst nun selbst entscheiden, ob das "nicht so schlimm" ist oder ob das nicht vielleicht doch eine Grenze überschreitet, auch noch meine Familie mit reinzuziehen. Wer sowas macht oder relativiert ist in meinen Augen ein verkommenes Stück Scheiße.


Das sind sicher sehr harte Äußerungen und sehr abartig, das stimmt. Ekelhaft geradezu.

Allerdings bist du auch alles andere als zimperlich, du bist durchaus ein Austeiler von Respektlosigkeiten und
Gemeinheiten und dann bekommt man halt auch mal ordentlich zurück. Auch wenn das natürlich zuviel ist.
Mich als Hase zu bezeichnen und wir werden Freundinnen? Wat Soll dit? Du provozierst andere Menschen und wenn es dann Contra gibt, schlägst du um dich. Du solltest respektvoller werden, dann bekommst du auch nicht solche Rückmeldungen. Auch mich hast du mit deiner Art schon dazu gebracht, Dinge zu schreiben, die ebenfalls schon grenzwertig sind. Zugegeben.
Zitat von user
Doch, es ist erheblich, ob es vom Sprecher so gemeint war. Denn so implizierst du, dass ich Frauen verachte.


Nein, kenne Dich gut genug um das zu wissen. Deswegen ist es auch überhapt kein Angriff gegen Dich. Das ist genau das Ding, die Schlussfolgerung ist eben nicht zwingend. So wie Alltagsrassismus, der uns nicht immer bewusst ist. Oder wie Leute, die "Du ***** " sagen, nicht zwingend homophob sind. Deshalb war auch Dein Beispiel etwas schief. Wenn Du das zu Deinem Partner sagst, ist das völlig okay. Wenn ein Schwarzer das N-Wort benutzt, ebenso. --> wikipedia "Geusenwort"

Wenn Hetero-Männer dagegen solche Begriffe verwenden, ist es nunmal nicht okay. Denke das siehst Du auch so, oder? Gleiches Muster.

Oder so wie der eigentliche Ausgangspunkt dieser Threaddiskussion, in dem ein User den Song mit dem B.-Titel postete, von dem wir aber alle genau wissen, dass er/sie zu 100% nicht rassistisch ist. Das passiert uns allen. Und die Achtsamkeit, die hier im Forum herrscht, empfinde ich als sehr gesund. Generell halte ich spezifisch dieses SC-Forum eh für ziemlich schlau, gerade was diese Dinge angeht. Das ist schon kein Zufall mM, weil der Verein halt auch mindestens seit den 90ern für gewisse progressive Werte steht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Zweitligameister am 12.05.2022 um 18:50 Uhr bearbeitet
Zitat von Tonierdmann2

Das sind sicher sehr harte Äußerungen und sehr abartig, das stimmt. Ekelhaft geradezu.

Allerdings bist du auch alles andere als zimperlich, du bist durchaus ein Austeiler von Respektlosigkeiten und
Gemeinheiten und dann bekommt man halt auch mal ordentlich zurück. Auch wenn das natürlich zuviel ist.
Mich als Hase zu bezeichnen und wir werden Freundinnen? Wat Soll dit? Du provozierst andere Menschen und wenn es dann Contra gibt, schlägst du um dich. Du solltest respektvoller werden, dann bekommst du auch nicht solche Rückmeldungen. Auch mich hast du mit deiner Art schon dazu gebracht, Dinge zu schreiben, die ebenfalls schon grenzwertig sind. Zugegeben.


Du willst das eine mit dem anderen vergleichen. Tut mir leid, das ist dumm.

Und du warst hier derjenige, der zuerst gegen mich ausgeteilt hat. Und zwar aus heiterem Himmel. Ich habe darauf nur reagiert. Beleidigt hab ich dich kein einziges Mal.

"Hase" ist ein Kosewort, mag für dich unpassend sein, rechtfertigt aber nicht, mich unreif und primitiv zu nennen.
"Freundinnen" - tja, ich bin schwul. Was dagegen? Ich rede so über mich selbst. Was hast du für ein Problem damit?

Ich hab übrigens auch noch gar nicht um mich geschlagen. Es dauert sehr sehr lange, bis ich richtig sauer werde und um mich schlage. Bisher betrachte ich deine Art hier noch mit leidlichem Amüsement.

Wir wären jetzt an dem Punkt, wo du einlenken und sagen könntest, dass du übers Ziel eindeutig hinausgeschossen bist und alles ist gut.
Falls du das nicht verstanden hast: das ist eine virtuelle Handreichung.
Zitat von Zweitligameister

Nein, kenne Dich gut genug um das zu wissen. Deswegen ist es auch überhapt kein Angriff gegen Dich. Das ist genau das Ding, die Schlussfolgerung ist eben nicht zwingend.


Gut, danke. Dann bin ich beruhigt.

Und ja, genau das war ja auch meine Intention.
"Auf Sprache achten", egal in welchem Kontext. Ich denke, darauf können wir uns einigen.
Ich wollte nur kurz einwerfen, dass ich die Diskussion hier durchaus gut und anregend finde.

Zur Zeit grübel ich über die Frage, wie es sich eigentlich verhält, wenn jemand einen anderen zum Beispiel als „Kackmaus“ bezeichnet, dann aber glaubhaft versichert, das ironisch gemeint zu haben (das soll nur ein Beispiel sein, ich möchte Commi hier nicht anprangern!). Was, wenn der Beleidigte die Ironie nicht erkennt? Ich hatte das durchaus für denkbar, denn „Maus“ ist sicherlich keine Beleidigung – kann mit Zusatz „Kack“ dann aber vielleicht schon falsch verstanden werden.

Musst der Beleidigte das dann wirklich hinnehmen, weil es der andere ja (unerkannt) ironisch gemeint hat? Oder kommt es primär darauf an, wie der Äußernde es gemeint hat, wie also seine innere Einstellung ist?

Bei Beleidigungen kann man das vielleicht noch so oder so sehen. Hier würde ich tendenziell sogar eher Richtung Redefreiheit tendieren. Zum Beispiel darf Satire meines Erachtens beleidigen. Das liegt vielleicht dann aber auch daran, dass sie überspitzt und als solches erkennbar ist.

Bei Rassismus oder Sexismus (beides unterstelle ich Commi nicht) ist das dann aber meines Erachtens anders. Da kommt es nicht mehr darauf an, wie der eine es gemeint hat und ob er selber Rassist oder Sexist ist. Wenn seine Äußerungen beim anderen rassistisch oder sexistisch ankommen, dann ist es falsch. Auch dann, wenn der Äußernde kein Rassist oder Sexist ist.
Zitat von Markfied

Bei Beleidigungen kann man das vielleicht noch so oder so sehen. Hier würde ich tendenziell sogar eher Richtung Redefreiheit tendieren. Zum Beispiel darf Satire meines Erachtens beleidigen. Das liegt vielleicht dann aber auch daran, dass sie überspitzt und als solches erkennbar ist.
.


Ich glaub, in dem Fall ist schon immer klar zu erkennen, wann ich etwas liebevoll-ironisch meine. Wie die Kackmaus. Da ich das in dem Fall wiederkehrend in meinem Spiel IWS getan habe, darf davon ausgegangen werden, dass ich niemanden beleidigen wollte und auch nicht habe, weil ja trotzdem alle mitgespielt haben.

Das meinte ich ja auch mit dem Beispiel meines Freundes: wenn ich den beleidige ist trotzdem klar, dass ich ihn liebe. Einen anderen Menschen würde ich so nicht beleidigen. Das wäre frech.

Und zu deinem letzten Absatz:
genau das hab ich doch eingesehen, dass ein für mich und viele anderer flapsiger Spruch eben bei anderen anders ankam. Alles gut. Ich hatte das vorher nicht bedacht. Nun hab ich es bedacht.
Zitat von Tonierdmann2
Zitat von SCF-Klausi-65

Zitat von Tonierdmann2

Zitat von Commi

Es ist übrigens ganz toll, PNs zu kriegen mit Gewaltandrohungen, weil ich offenbar ein Frauenhasser sei.

Werde Anzeige erstatten und mich dann aus dem Forum zurückziehen.


Prima!


Ich hoffe ich verstehe dich falsch @Tonierdmann2 aber was ist daran prima wenn ein Forenmitglied Drohungen erhält und sich zu einer Anzeige genötigt fühlt ?

Wir sind alle keine Engel und trotz aller Kontroversen die in Diskussionen entstehen können rechtfertigt das keine Drohungen gegen Mitglieder. Wenn @Commi für sich eine Anzeige in Betracht zieht muss die PN die er bekommen hat schon heftig gewesen sein.


Nein du verstehst mich nicht falsch! Wer so einen dämlichen frauenfeindlichen Spruch ablässt wie „beruhige deine Titten“ und das auch noch okay findet,den brauche ich nicht. Selber auf arrogante Weise Leute belehren und eigentlich kein bisschen besser sein. Dass er Drohungen erhält ist mir egal, damit habe ich nichts zu tun. Ich finde es prima, wenn er sich zurückzieht, denn ich bin gegen Rassismus UND gegen Sexismus und gegen Arroganz.


Die angloamerikanische Floskel "Calm your tits" findet seine Anwendung doch gar nicht ausschliesslich in Bezug auf Frauen, sondern generell auf Menschen, die schnell in Rage geraten, überreagieren, sich weinerlich verhalten, etc.
Beispiel?
Jim: "Oh, my God. Did you see that guy hit on my girlfriend? He gave her a drink and smiled at her. He's totally trying to hit on her. I'm going to fight him."
Dave: "Calm your tits, Jim. He's the bartender."

Wie kann dieser Spruch also frauenfeindlich sein? Kann er nicht!
Er kann jedoch jemanden beleidigen, richtig. Offenbar fühlte sich eine Frau hier von ebendiesem beleidigt. Kann Sie das? Natürlich!
Ist es gerechtfertigt? Da sie nicht einmal persönlich angesprochen fühlte eher nicht.
Kann sie sich sexistisch beleidigt fühlen? Natürlich!
Gerechtfertigt? Da der Spruch, wie dargelegt, gar nicht frauenfeindlich ist, eher nicht, stattdessen müsste sich die Betroffene (wenn sie denn gerne als solche in Betracht kommen möchte) selbst als weinerlich oder schnell überreagierend betrachten, darum ging es ihr jedoch gar nicht, also nein.

Was passierte folgend?
Commi erklärte, dass es nicht seine Intention war zu beleidigen, zudem er sie nicht angesprochen hatte, zudem den Ausspruch in diesem Forum nicht mehr zu verwenden.

Ich erachte es als Arroganz sich über einen solchen Spruch zu echauffieren, ohne sich auch nur im Geringsten mit selbigem auseinander gesetzt zu haben, und Commis Reaktion auf die Kritik einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Zitat von Markfied

Ich wollte nur kurz einwerfen, dass ich die Diskussion hier durchaus gut und anregend finde.

Zur Zeit grübel ich über die Frage, wie es sich eigentlich verhält, wenn jemand einen anderen zum Beispiel als „Kackmaus“ bezeichnet, dann aber glaubhaft versichert, das ironisch gemeint zu haben (das soll nur ein Beispiel sein, ich möchte Commi hier nicht anprangern!). Was, wenn der Beleidigte die Ironie nicht erkennt? Ich hatte das durchaus für denkbar, denn „Maus“ ist sicherlich keine Beleidigung – kann mit Zusatz „Kack“ dann aber vielleicht schon falsch verstanden werden.

Musst der Beleidigte das dann wirklich hinnehmen, weil es der andere ja (unerkannt) ironisch gemeint hat? Oder kommt es primär darauf an, wie der Äußernde es gemeint hat, wie also seine innere Einstellung ist?

Bei Beleidigungen kann man das vielleicht noch so oder so sehen. Hier würde ich tendenziell sogar eher Richtung Redefreiheit tendieren. Zum Beispiel darf Satire meines Erachtens beleidigen. Das liegt vielleicht dann aber auch daran, dass sie überspitzt und als solches erkennbar ist.

Bei Rassismus oder Sexismus (beides unterstelle ich Commi nicht) ist das dann aber meines Erachtens anders. Da kommt es nicht mehr darauf an, wie der eine es gemeint hat und ob er selber Rassist oder Sexist ist. Wenn seine Äußerungen beim anderen rassistisch oder sexistisch ankommen, dann ist es falsch. Auch dann, wenn der Äußernde kein Rassist oder Sexist ist.


Ich weiss nicht, ob man es "anders" sehen muss, ob man unterscheiden und kategorisieren muss, ich weiss auch nicht, ob es gut ist immer alles auf die Ebene eines -ismus zu heben. Auf gesellschaftlicher Ebene ist das sicher richtig und wichtig, auf der Ebene zwischen zwei oder einer kleinen Anzahl an Menschen, denke ich ist das kontraproduktiv.
Geht es nicht eigentlich immer nur darum, dass sich jemand angegriffen, beleidigt oder herabgewürdigt fühlt, und ein Anderer beleidigt, angegriffen oder herabgewürdigt hat, eventuell bewusst, eventuell unbewusst, und man dies aus dem Weg räumen muss, im besten Falle gemeinsam?
Deshalb denke ich ist es sinnvoller sich im gemeinsamen Austausch darauf zu konzentrieren zu kommunizieren weshalb man sich angegriffen fühlt, was verletzt und warum, anstatt dem Angriff einen Namen zu geben, der so vielfältig anwendbar ist, dass er das eigentliche Problem einerseits verharmlost und andererseits so unpersönlich macht.
Unpersönlich? Weshalb? Wenn mir jemand vorwirft ihn rassistisch beleidigt zu habe, kann ich mich jederzeit darauf zurück ziehen, dass ich meine Äusserung nicht rassistisch gemeint habe. Es wird eine Diskussion stattfinden, in der der Eine dem Anderen erklärt was seiner Meinung nach Rassismus ist, der Andere wird seine Definition zum Besten geben, der Andere wird mich Rassisten nennen, ich werde sagen, dass ich kein Rassist bin.
Wozu? Wem dient das? Dem Angegriffenen? Mir? Reden wir dabei über das Problem?
Das Problem ist, dass ich jemanden verletzt habe, dass jemand verletzt wurde.
Das zu diskutieren erachte ich als sinnvoller.
Meines Wissens nach haben das beispielsweise Geli und Commi getan. Soweit mir bekannt, haben sie dadurch eine für beide gute Lösung gefunden.
Ich finde die Beiden haben das gut gemacht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dolla am 13.05.2022 um 20:38 Uhr bearbeitet
Zitat von Dolla

Ich finde die Beiden haben das gut gemacht.


Ich finde grundsätzlich, ich sollte als leuchtendes Beispiel gelten. In allen Lebenslagen.
Ich bin klug, witzig und sehe unfassbar gut aus. Ich habe zum Beispiel sehr volles Haar, um das mich Menschen beneiden, die 10 Jahre jünger sind.
Meine größte Stärke ist allerdings meine Bescheidenheit.
Zitat von Commi

Zitat von Dolla

Ich finde die Beiden haben das gut gemacht.


Ich finde grundsätzlich, ich sollte als leuchtendes Beispiel gelten. In allen Lebenslagen.
Ich bin klug, witzig und sehe unfassbar gut aus. Ich habe zum Beispiel sehr volles Haar, um das mich Menschen beneiden, die 10 Jahre jünger sind.
Meine größte Stärke ist allerdings meine Bescheidenheit.


Wir wissen alle, du bist der Tollste. Bescheidenheit kennst du nicht tongue
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ganderson am 14.05.2022 um 00:43 Uhr bearbeitet
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