Was bringt die Saison?

27.07.2019 - 22:46 Uhr
Was bringt die Saison? |#131
24.04.2020 - 01:57 Uhr
Zitat von Balu1412
Aber wie finanzieren sie sich denn sonst? Doch nicht nur mit Inklusive-Abos. Für April hat Telekom den Monatsbeitrag ja schon gutgeschrieben. Wenn sie das auch für den Rest der Saison machen müssten ist der Schaden für die bestimmt auch nicht unerheblich.
Ist ja auch eigentlich nur eine Idee wie man die Saison doch noch sportlich zu Ende bringt. Dann kann Jena sich auch selber noch „retten“ Zwinkernd
Die Krise zu nutzen um den Abstieg zu verhindern und den eventl. Pokalsieg durchzubringen geht ja mal gar nicht!

Naja, die erstatten die Beiträge ja sicherlich, weil nicht gespielt wird. Sobald das aber wieder der Fall, wäre, würde dieser Grund ja entfallen...
Was bringt die Saison? |#132
24.04.2020 - 06:18 Uhr
Auch das vom DFB vorgeschlagene Konzept für eine Fortführung der Saison ohne Absteiger ist keine Option.
Sollte die Saison mit Geisterspielen aber ohne Absteiger zu Ende gespielt werden, wie ein Konzept vom DFB es vorsieht, stellt sich für mich die Frage warum Vereine wie Jena oder Großaspach noch weiterspielen sollten. Sie werden versuchen möglichst ihre Kosten gering zu halten und viele Nachwuchsspieler einsetzen/testen.

Wäre diese keine Wettbewerbsverzerrung?! Entweder wir spielen es richtig zu Ende mit Auf- & Absteigern, oder wir spielen eine Aufstiegsrunde mit Mannschaften, die noch wollen und Möglichkeiten sehen. Das würde auf jeden Fall die Anzahl der Spiele verringern und somit das Infektionsrisiko.
Was bringt die Saison? |#133
24.04.2020 - 10:24 Uhr
Zitat von Nilsinho18057
Auch das vom DFB vorgeschlagene Konzept für eine Fortführung der Saison ohne Absteiger ist keine Option.
Sollte die Saison mit Geisterspielen aber ohne Absteiger zu Ende gespielt werden, wie ein Konzept vom DFB es vorsieht, stellt sich für mich die Frage warum Vereine wie Jena oder Großaspach noch weiterspielen sollten. Sie werden versuchen möglichst ihre Kosten gering zu halten und viele Nachwuchsspieler einsetzen/testen.

Wäre diese keine Wettbewerbsverzerrung?! Entweder wir spielen es richtig zu Ende mit Auf- & Absteigern, oder wir spielen eine Aufstiegsrunde mit Mannschaften, die noch wollen und Möglichkeiten sehen. Das würde auf jeden Fall die Anzahl der Spiele verringern und somit das Infektionsrisiko.

Jeder Verein kann auf den Platz stellen, wen er will - ich sehe da keine Verzerrung. Und entweder hat man ein Konzept, das den Infektionsschutz angemessen berücksichtigt oder man darf halt gar nicht spielen - da machen ein paar Spiele mehr oder weniger dann auch keinen Unterschied.
Was bringt die Saison? |#134
24.04.2020 - 10:38 Uhr
Genau das ist ja mein Ansatz. Wenn wieder gespielt wird entfallen die Rückzahlungen. Die Vereine brauchen die Einnahmen aus den Ticketverkäufen (Geisterspieltickets) und Telekom muss die Spiele zeigen. Zwei Probleme, eine Lösung (Ansatz)...
Was bringt die Saison? |#135
24.04.2020 - 11:07 Uhr
Zitat von Nilsinho18057
Auch das vom DFB vorgeschlagene Konzept für eine Fortführung der Saison ohne Absteiger ist keine Option.
Sollte die Saison mit Geisterspielen aber ohne Absteiger zu Ende gespielt werden, wie ein Konzept vom DFB es vorsieht, stellt sich für mich die Frage warum Vereine wie Jena oder Großaspach noch weiterspielen sollten. Sie werden versuchen möglichst ihre Kosten gering zu halten und viele Nachwuchsspieler einsetzen/testen.

Wäre diese keine Wettbewerbsverzerrung?! Entweder wir spielen es richtig zu Ende mit Auf- & Absteigern, oder wir spielen eine Aufstiegsrunde mit Mannschaften, die noch wollen und Möglichkeiten sehen. Das würde auf jeden Fall die Anzahl der Spiele verringern und somit das Infektionsrisiko.


Naja gut, das gleiche hat man ja wenn es für Vereine im Mittelfeld um nichts mehr geht. Damit kann ich leben. Hab auch schonmal gesagt, selbst nach dem 30.6. spielen wenn Verträge tatsächlich ungültig werden, wäre es mir egal, dann spielen halt die weiter, die noch beim Verein sind.

Den Sinn den Abstieg bei Fortsetzung trotzdem auszusetzen versteh ich aber nicht. Das ist doch nur ein Lockmittel,um die Vereine unten zur Fortsetzung zu bewegen...

Dann brauchen wir ja ansich nur Duisburg und Mannheim noch den Aufstieg schonmal garantieren und alle sind zufrieden? Gerade was eine Aussetzung des Abstiegs angeht, ist dies ja wahrscheinlich gleichbedeutend mit einer Aufstockung der Liga. Und im Moment weiß doch niemand wie der Verlauf des Virus weitergeht in Bezug auf die Saison 20/21. Vielleicht flaut es ab und wir können die zusätzlichen Spiele locker unterbringen, vielleicht aber auch eine 2. oder 3. Welle die auch dort wieder zu mehreren Spielpausen führt.

Auch das Thema Geisterspiele im Bezug der Aufstockung, im Moment ist das für niemanden ideal, einige Vereine behaupten ja sogar gar nicht machbar, und dann wollen wir nächste Saison sogar 8 Spieltage mehr machen vielleicht ohne Zuschauer?

Es ist nach wie vor zuviel Egoismus bei der Lösungssuche. Wer a sagt muss auch b sagen... Vereine die jetzt Geisterspiele für nicht machbar halten, nehmen erst wieder am Spielbetrieb teil wenn Zuschauer da sind. Der Rest startet "normal" in die nächste Saison. Die betroffenen Vereine pausieren die ersten Spieltage (muss halt so gelegt werden,dass die ersten Spieltage alle diese Vereine aufeinandertreffen+Rückspiel) und holen alle diese Spiele dann später nach. Mal sehen wann Magdeburg sich das erste Mal im Aufstiegsrennen benachteiligt fühlt wenn sie im Vergleich deutlich mehr englische Wochen haben.
Was bringt die Saison? |#136
24.04.2020 - 13:26 Uhr
Zitat von chrischi87

Es ist nach wie vor zuviel Egoismus bei der Lösungssuche. Wer a sagt muss auch b sagen... Vereine die jetzt Geisterspiele für nicht machbar halten, nehmen erst wieder am Spielbetrieb teil wenn Zuschauer da sind. Der Rest startet "normal" in die nächste Saison. Die betroffenen Vereine pausieren die ersten Spieltage (muss halt so gelegt werden,dass die ersten Spieltage alle diese Vereine aufeinandertreffen+Rückspiel) und holen alle diese Spiele dann später nach. Mal sehen wann Magdeburg sich das erste Mal im Aufstiegsrennen benachteiligt fühlt wenn sie im Vergleich deutlich mehr englische Wochen haben.


Sehr schöner Beitrag. Der Kernpunkte sind jedoch aus meiner Sicht der Egoismus und die Art und Weise der Auseinandersetzung.

Da tönen verkaufen von allen Seiten Verantwortliche Ihre Momentmeinung als die einzige Wahrheit an die Presse, sind aber nicht in der Lage, sich professionell miteinander ins Benehmen zu setzen. Dritte Liga bedeutet hier offenbar auch drittklassiges Niveau. Zweifelsohne sind die Bandagen in Liga 3 härter. Zu unterschiedlich gut oder schlecht aufgestellt sind die Vereine.

Dennoch ist es für mich ein Stück weit unerträglich, wenn Lautsprecher wie Wollitz, die zurückliegend Verhaltensregeln regelmäßig nur bedingt für sich haben gelten lassen, nun die Moralkeule schwingt, der Chemnitzer Insolvenzverwalter seine ultima ratio an die BLÖD gibt, oder der bei uns sehr im Hintergrund gebliebene Herr Markus Komp nun heuchlerisch aus Vernunft die Stop-Taste drücken möchte.

Was fehlt, ist ein professionelles und auf Respekt und Vertrauen basierendes Format, in welchem die Vereine
die jeweiligen Kartenauf den Tisch legen und um einen Kompromiss ringen. Schon bei den Verhandlungen zu den TV Geldern aber wurde deutlich, dass hier Egozentrik und Cliquenwirtschaft bevorzugt werden. Schon sehr erbärmlich, wenn DFB und DFL Vertreter hier Kindergärtner spielen müssen, da die Akteure der Dritten Liga selbst augenscheinlich nicht über die öffentliche Wirkung und den gesamthaften Imageverlust reflektieren.

Du hast Dich allein in Deinem Post mit mehr Möglichkeiten ausserhalb des schwarz(Abbruch)/weiss(1:1 Ligabetrieb mit Geisterspielen) befasst, als sämtliche Protagonisten medial zusammen. Das lässt tief blicken....
Was bringt die Saison? |#137
24.04.2020 - 23:32 Uhr
Zitat von Blaues-Wunder
Zitat von chrischi87

Es ist nach wie vor zuviel Egoismus bei der Lösungssuche. Wer a sagt muss auch b sagen... Vereine die jetzt Geisterspiele für nicht machbar halten, nehmen erst wieder am Spielbetrieb teil wenn Zuschauer da sind. Der Rest startet "normal" in die nächste Saison. Die betroffenen Vereine pausieren die ersten Spieltage (muss halt so gelegt werden,dass die ersten Spieltage alle diese Vereine aufeinandertreffen+Rückspiel) und holen alle diese Spiele dann später nach. Mal sehen wann Magdeburg sich das erste Mal im Aufstiegsrennen benachteiligt fühlt wenn sie im Vergleich deutlich mehr englische Wochen haben.


Sehr schöner Beitrag. Der Kernpunkte sind jedoch aus meiner Sicht der Egoismus und die Art und Weise der Auseinandersetzung.

Da tönen verkaufen von allen Seiten Verantwortliche Ihre Momentmeinung als die einzige Wahrheit an die Presse, sind aber nicht in der Lage, sich professionell miteinander ins Benehmen zu setzen. Dritte Liga bedeutet hier offenbar auch drittklassiges Niveau. Zweifelsohne sind die Bandagen in Liga 3 härter. Zu unterschiedlich gut oder schlecht aufgestellt sind die Vereine.

Dennoch ist es für mich ein Stück weit unerträglich, wenn Lautsprecher wie Wollitz, die zurückliegend Verhaltensregeln regelmäßig nur bedingt für sich haben gelten lassen, nun die Moralkeule schwingt, der Chemnitzer Insolvenzverwalter seine ultima ratio an die BLÖD gibt, oder der bei uns sehr im Hintergrund gebliebene Herr Markus Komp nun heuchlerisch aus Vernunft die Stop-Taste drücken möchte.

Was fehlt, ist ein professionelles und auf Respekt und Vertrauen basierendes Format, in welchem die Vereine
die jeweiligen Kartenauf den Tisch legen und um einen Kompromiss ringen. Schon bei den Verhandlungen zu den TV Geldern aber wurde deutlich, dass hier Egozentrik und Cliquenwirtschaft bevorzugt werden. Schon sehr erbärmlich, wenn DFB und DFL Vertreter hier Kindergärtner spielen müssen, da die Akteure der Dritten Liga selbst augenscheinlich nicht über die öffentliche Wirkung und den gesamthaften Imageverlust reflektieren.

Du hast Dich allein in Deinem Post mit mehr Möglichkeiten ausserhalb des schwarz(Abbruch)/weiss(1:1 Ligabetrieb mit Geisterspielen) befasst, als sämtliche Protagonisten medial zusammen. Das lässt tief blicken....

Wobei man aus unserer Position natürlich auch leicht reden kann. Wir haben einen Investor und uns passiert nichts - egal, ob das jetzt noch 10 Wochen oder 10 Monate so weitergeht...
Was bringt die Saison? |#138
25.04.2020 - 12:29 Uhr
Alle Nebengeräusche mal ausgeblendet stellt sich für mich die Frage nach dem „richtigen“ Zeitpunkt des Starts, wenn wir die Saison abbrechen. In welchen Umfang soll sich die Situation bis Mitte Juli / August geändert haben, wenn es keinen Impfstoff gibt. Bis irgendein Verein wieder Fans empfangen darf, wird der aktuelle Status genau bis zu diesem Moment andauern. Vorher wird es nicht ohne Geisterspiele gehen und das Gute ist, es liegt dafür ein Konzept vor. Aus diesem Grund sind Geisterspiele für mich die aktuell einzige Möglichkeit die größte Anzahl der Vereine vor dem finanziellen Koller zu schützen und eben nicht der Abbruch. Bevor ich die Idee Abbruch kaufe, möchte ich ein ebenso erarbeitetes Konzept mit wirtschaftlichen Abwägungen von den Befürwortern sehen und nicht nur inhaltslose und interessengebundene Aussagen.

Und kaum einigt man sich darauf konstruktiver und geordneter an die Sache ranzugehen, lässt Herr Kompp sich wieder in der Presse mit seinen konzeptlosen Forderungen abdrucken. Bitte halten sie endlich ihren Mund! Wir haben sie mittlerweile alle Verstanden. Nennen sie uns lieber einen Lösungsansatz. Es ist unerträglich...
Was bringt die Saison? |#139
25.04.2020 - 13:02 Uhr
Für Geisterspiele in der 3.Liga gibt es noch kein Konzept.
Das Konzept der DFL wird nach einer Umfrage der Sportschau von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt:
90 Prozent der Deutschen sind dafür, dass auch bei einer Corona-Infektion von Bundesligafußballern die gesamte Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne gehen muss. Das ergab eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag der ARD Sportschau am Dienstag (21.04.2020) und Mittwoch dieser Woche.

Auf die Frage nach regelmäßigen Tests von Teams mit dem Ziel, Corona-Infektionen zwischen den Fußballspielern zu vermeiden, hielten 61 Prozent der Befragten diesen Aufwand für nicht gerechtfertigt, 34 Prozent hielten ihn für gerechtfertigt.
Was bringt die Saison? |#140
25.04.2020 - 13:33 Uhr
Zitat von Tomminho

Wobei man aus unserer Position natürlich auch leicht reden kann. Wir haben einen Investor und uns passiert nichts - egal, ob das jetzt noch 10 Wochen oder 10 Monate so weitergeht...


Mir gings nicht darum, neunmalklug zu urteilen. Mich nerven jedoch die lauten Einzelstimmen und Selbstinszenierer. Dabei begreift man doch relativ schnell, dass diese Ausnahmesituation nur durch eine Kraftanstrengung, Kompromissbereitschaft und Solidarität ALLER zu stemmen ist. Was bringen denn irgendwelche Einzelschicksale, wenn die Hälfte der Liga über den Jordan geht? Alle müssen doch ein besonderes Interesse daran haben, dass das Gesamtkonstrukt am Leben bleibt, sonst ist nämlich die Existenzgrundlage entzogen. Davon war Liga intern allerdings nur wenig zu sehen. Die Leute sollten sich also mal aus den Schützengräben heraus bewegen und begreifen, dass die anderen Vereine keine Feinde sind.
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