1.Bundesliga

Es interessiert am Ende auch niemanden - Meister werden sie wohl eh. Dahinter ists spannend mit teils echt gutem Fussball!

Ich glaube eher, dass Nagelsmann nicht ganz so erfreut ist, wenn die halbwegs passablen Gegner schon früh patzen.

Siebatcheu scheint ein guter Awoniyi Ersatz zu sein..das freut mich...

Union macht das generell richtig gut und die Stimmung ist der Wahnsinn. Hätte ich mein Herz nicht an die Kogge verloren, wäre Union wohl die zweite Wahl. Cooler Verein mit fantastischen Fans. Die Daumen sind immer gedrückt.

Da stimm ich dir völlig zu !!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Hakikentucky am 20.08.2022 um 19:22 Uhr bearbeitet

Hach ist das schön...Eisern Union! Klasse Verein, klasse Truppe, klasse Fans! Für mich so bissel ein Vorbild Verein für uns ...die Entwicklung der letzten Jahre ist schon echt top.

Ein Abend für Fußballromatiker

Union ist für mich tatsächlich auch der Ostverein, dem ich regelmäßig nur das Beste wünsche, wenn es um Spiele geht, die keinen Hansa-Bezug haben. Ich finde die machen einfach eine unglaublich gute Arbeit und bleiben oder blieben dabei immer sehr bescheiden und erzielten dabei respektable Erfolge. Das hat Charme und sollte auch toleriert werden.

Man könnte bei Union Berlin auch die Frage stellen, ob das Ganze so sozial verträglich ist, wie sich der Verein gern gibt. Besonders wenn man sich die Sponsorenauswahl anschaut aus der Immobilienbranche. Mieter hausen unter nicht sehr humanen Verhältnissen und Union kassiert Millionen. Eher nicht so hipstermäßig cool in meinen Augen.

Ich würde da dem bösen Kapitalismus nicht per se die Schuld in die Schuhe schieben. Es gibt in der sozialen Marktwirtschaft genug Firmen, die sehr anständig ihr Geld verdienen ohne dass Hilde Müller im Prenzlauer Berg ohne fließend warmes Wasser wohnt. Es gibt solche Firmen und solche. Kann man dann ja frei wählen, ob man das Geld dann von denen nimmt.
Ein Union-Fan hat mir dazu mal gesagt, dass Union das Geld einfach braucht, weil man sonst nicht um Eurpoa mitspielen kann. Fand ich auch nicht sehr stichhaltig.

Übrigens hatten wir ja auch mal einen Sponsor auf der Brust, für den ich mich ehrlich gesagt geschämt habe. Und wir konnten den Sponsor wechseln ohne das System zu stürzen! Fühl dich nicht angegriffen, war nur ein kleiner Scherz.

Wir hatten jahrelang Trikotsponsoren, für die man sich schämen muss...
Ansonsten könnten wir uns wohl lange über die Mietensituation v.a. in Berlin austauschen. Meiner Meinung nach sollte jeder, der in diesem Failed State wohnen, arbeiten und leben will, um dafür dann auch noch diese lächerlich hohen Preise zu zahlen, einfach zum Arzt gehen und sich mal richtig durchchecken lassen.
Und die "Soziale Marktwirtschaft" ist ein Marketingbegriff für "Kapitalismus", den die CDU nach dem Zweiten Weltkrieg unter die Leute gebracht hat, damit die Sozialisten nicht an die Macht kommen.

Ich sehe nicht, dass Union irgendein "Hipster"-Image pflegt - daher verstehe ich diese Kritik auch nicht.

Wie ändert man denn ein System z.B. in einer Demokratie? Ich würde auf gesellschaftliche Debatten tippen, die eben politische Themen prägen. Und wie entstehen Debatten, wenn man alles unkritisch hinnimmt? Richtig, wahrscheinlich gar nicht. Kritik also damit abzubügeln, dass man doch das System ändern soll statt zu diskutieren, ist in meinen Augen ein ziemlich großer Widerspruch, da man der Systemänderung das Wasser abgräbt, was eben jene Veränderung bringen könnte.

PS: Und ja, die Politik ist hier ein Beispiel für die in meinen Augen sehr schiefe Aussage meines Vorredners. Das die Politik (auch zukünftig) keinen größeren Einfluss auf die Sponsorenauswahl von Fussballvereinen hat ist mir auch bewusst. Deshalb allerdings z.B. Bayerns Kooperation mit den Totengräbern aus Qatar als legitim zu rechtfertigen ist eben mindestens mal sehr unkritisch und weit von einer Systemänderung entfernt. Weil es die Diskussion negiert.